Cedric ist gestern abend operiert worden. Ihm ist ein Zahn komplett rausgefault. Vor ein paar Tagen fing es damit an, daß er plötzlich einfach umkippte und total verkrampft war. Ich wollte ihn noch packen, um evtl. mit ihm zum Tierarzt zu fahren, doch er hat sich losgewunden und ist erst mal in die Büsche getorkelt. Ein paar Minuten später war alles wieder normal. Am nächsten Tag dann hatte er plötzlich was am Maul. Das war wohl schon der Zahn gewesen, der total schief herausstand, nur haben wir das dann noch nicht so sehen können, denn man kann ihm da nicht beikommen. So zahm ist er ja auch nicht. Tja und gestern dann hieß es vom Nachbarn, er hätte einen Zahn aus dem Maul rausstehen, würde nichts mehr fressen und mit trinken wäre es auch schlecht. Zudem hat es wohl auch etwas geblutet. Also Notdienst angerufen, wir könnten um 20 Uhr kommen. Wir haben ihn dann erst mal ins Haus gelockt, ich hab ihm noch Milch gegeben und er hat dann tatsächlich auch noch Trockenfutter gefressen. Ich mußte dann ja leider zur Arbeit und GG ist mit ihm dann zum TA gefahren. Dafür, daß er ja eigentlich scheu ist, lief das alles sehr gut. Er ist in der Praxis wohl erst mal auf einen hohen Schrank gesprungen. Die TÄ hat ihn dann im Nacken gepackt und hat ihm gleich die Narkosespritze verpasst. Anschließend wurde der Zahn gezogen und die Wundhöhle desinfiziert. Bis 22.30 hat er noch geschlafen, dann fing er an, durch die Gegend zu taumeln. Heute morgen lief er immer noch nicht ganz rund, aber nahm dann auch sein Antibiotika und sein Schmerzmittel an. Nun ist er wieder ganz der alte und düst durch den Garten.

Ich hatte ja immer schon gesagt, wenn der mal zum TA muß, dann Halleluja. Aber es klappte erstaunlicherweise sehr gut. Er hat weder gekratzt noch gefaucht, wollte halt nur flüchten.
Um GG macht er nun erst mal einen Bogen, aber das wird schon wieder.
