das ist für mich das Stichwort, Uli, überfrachtet. Ich hab' mir gestern die Frage gestellt warum ich diesen Stil als Buch sehr mag und der Film mich trotzdem nicht überzeugt hat. Ich selbst bin wohl einfach beim Lesen sehr viel konzentrierter. Es fällt mir auch sehr viel leichter, wenn ich den zusätzlichen visuellen Reiz nicht habe. Fernsehen läuft abends für mich auch oft einfach so nebenher, beim Lesen bin ich, wenn mir das Buch gefällt, so richtig d'rin und gänzlich weg.
Schön, daß du wieder da bist Pru. Dein Schwärmen für das Buch und das Lesen darin kann ich gut nachvollziehen. Ich hab' mir gestern auch so ein richtig Schönes gegönnt. "Vom Glück die Natur zu lieben", die leuchtenden Blätter von Philippe Robert aus dem Jahre 1909. An den Seiten mit den Blättern kann ich mich gar nicht sattsehen, und auch die Texte gefallen mir.
Gestern war nämlich ein richtig schöner Tag! Wir sind bei 18° offen!


Und eben dort gab's sehr viel Kunst zum Schauen in den verschiedenen Galerien, die ich interessant fand. Und es gibt ja dort auch "meinen" Laden zum Rumstöbern. Am meisten liebe ich die Ecke mit den herabgesetzten Sachen, und daß man in soviele schöne, liebevoll gestaltete Bücher (auch viele Gartenbücher) hinein schauen kann. Die sind dann in durchsichtiger Folie eingeschlagen, und laden geradezu ein darin herumzublättern. Die leuchtenden Blätter waren sogar etwas günstiger.
GG hat sich länger draußen umgesehen und einen Igel für den Garten entdeckt, der uns Beiden sehr gut gefiel. Meinen kleinen Drachen habe ich ja auch dort gefunden vor drei Jahren, und dann gab's noch ein Weihnachtsbüchlein und Servietten wohl aus dem letzten Jahr für den Adventkorb für K. und L. und für mich Briefblock mit den blauen Pferden und einen ganzen Block Passepartoutkartons. Alles aus dem Grabbelregal.

Kuchen haben wir auf dem Rückweg in Schönberg mitgenommen. Stachelbeer mit Baiserhaube und Apfelkuchen. Die Ole Liese hatten wir ausgelassen und haben lieber zuhause bei Lia gesessen. Lucy schaute auch schon ganz vorwurfsvoll weil es doch nun schon länger regnete, und sie meinte, es sei drinnen jetzt viel gemütlicher. Abends gab's dann noch einmal Karotteneintopf mit Kochwurst und Kassler, den GG schon am Samstag gekocht hatte, und ich habe begeistert im neuen Buch herumgeblättert.
Ihr seht, siehe oben, ein perfekter Tag.
