komposter
Eierschalen gebe ich nicht mit hinein, sie vergehen praktisch gar nicht. Manche mörsern sie sich allerdings zu Pulver und streuen sie dann mit ein, wegen des Kalkgehalts. Ob da wirklich was dran ist, weiß ich nicht. Wegen der Gefahr, dass das Unkraut schon Samen trägt und du es hernach im Garten verbreitest, gibt es noch die Möglichkeit, den fertigen Kompost in einen dunklen Plastiksack zu füllen und diesen durch die Wärme im Sack sozusagen zu dämpfen. Das soll die Samen erledigen. Mache ich aber auch nicht, mir tut immer das Winzviechzeug darin leid, das dämpfe ich ja dann mit. Zu stark samentragende Unkräuter werfe ich halt auch in die Biotonne.
Wir sammeln alle unsere Grünabfälle in unserer Biotonne, die während der der Sommermonate wöchentlich geleert wird.Rosenfee schrieb
Ich habe auch keinen Kompostplatz mehr. Mir geht es wie Malva, es fällt einfach zuviel an Grünschnitt an. Wir bringen ihn dann mit dem Hänger zum Recyclinghof. Dort können wir dann bei Bedarf fertigen Kompost günstig erwerben.
Und Kompost kann man sich gratis bei allen Mistplätzen der Stadt Wien holen.
uli
Ich sag ja: jeder so wie's zu ihm passt! Die Methode MalvaRosenfee wäre mein Untergang! Und ich bin gerne Herr über die Erdproduktion, ich finde es immer wieder erstaunlich und man kann auch so viele interessante Sachen probieren: ein reiner Laubkompost zum Beispiel. Und Lehm oder zerkleinerte Tonklumpen jage ich manchmal mit durch den Kompost, sie kommen fein vererdet wieder heraus.
Ja, doch: ich mag's!:s05:
Ja, doch: ich mag's!:s05:
Zuletzt geändert von Pru am Mittwoch 12. Juni 2013, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hatte einen Thermokomposter und kam gut damit zurecht. Ich war überrascht, wie schnell der Zersetzungsprozeß dort ohne irgendwelche Zusätze vonstatten ging. Es waren ganz schnell Regenwürmer und Asseln von unten eingewandert. Unkraut wie Giersch, Vogelmiere oder so hab' ich nicht hineingegeben.
Das lag aber daran, daß auch zwei Tonnen einfach nicht ausreichten je mehr Fläche ich in Besitz genommen hatte. Bei meiner Art zu gärtnern fällt einfach zuviel Grünabfall z.B. Staudenschnitt an und GG mußte für Strauchschnitt und den Rest sowieso immer zur Deponie fahren.
Jetzt hab' ich keinen Kompost mehr. Mein Garten ist ja nicht groß und ich brauchte mehr Pflanzplätze und wollte die Ecke anders nutzen. Nachteil, ich muß Erde für Kübel und Löcher im Beet kaufen. Aber für mich ist es jetzt richtig so.
Das lag aber daran, daß auch zwei Tonnen einfach nicht ausreichten je mehr Fläche ich in Besitz genommen hatte. Bei meiner Art zu gärtnern fällt einfach zuviel Grünabfall z.B. Staudenschnitt an und GG mußte für Strauchschnitt und den Rest sowieso immer zur Deponie fahren.
Jetzt hab' ich keinen Kompost mehr. Mein Garten ist ja nicht groß und ich brauchte mehr Pflanzplätze und wollte die Ecke anders nutzen. Nachteil, ich muß Erde für Kübel und Löcher im Beet kaufen. Aber für mich ist es jetzt richtig so.
Wenn du 'normaler Komposter' sagst, dann meinst du einen Thermokomposter oder? Ein Kompost mit drei Kammern ist meist ein gemauerter, wo in Kammer 1 das Grünzeug gesammelt wird, in Kammer zwei wird es dann vernünftig geschichtet und darf dort reifen. Ist es gereift, dann wird es in Kammer drei umgesetzt und darf dort ruhen. Wenn ausgeruht ist, wandert Kammer zwei in Kammer drei und so weiter.
Falls du dich jetzt fragst, was vernünftig schichten sein soll und was reifen und was ruhen - kenne ich, ich stand ziemlich dusselig vor meinem ersten Kompost. Noch dazu hat so ziemlich jeder da seinen eigenen Weg zum Glück. Bei mir kommt alles drauf, was im Garten anfällt, also auch Rasenschnitt (den ich allerdings mit anderem mische, damit er eben keine bappige Sicht ergibt) und Unkraut. Das letztere sehe ich pragmatisch, Unkraut verteilt sich sowieso, da kann ich das auch gleich selber übernehmen. Wurzelunkräuter wie Giersch oder besondere 'Feinde' wie Schaumkraut landen aber auch bei mir in der grünen Tonne. Sammeln und schichten erledige ich in einem Zug, wenn der Kompost voll ist, decke ich ihn mit einer Schicht irgendwas (Rasen, Laub, Erde, was gerade da ist) ab und lasse ihn ruhen, hin und wieder kontrolliere ich den Zersetzungszustand und wenn es denn erdig ist, wird er gesiebt und kommt in meine 'Fertiger-Kompost-Tonne'. Du siehst also, ein Umsetzen und nochmals lagern schenke ich mir.
Dass du das Gefühl hast, dass dein Kompost einfach nie voll werden wird, liegt im übrigen vermutlich daran, dass der untere Bereich schon sehr zersetzt ist und von daher zusammengesackt ist.
Falls du dich jetzt fragst, was vernünftig schichten sein soll und was reifen und was ruhen - kenne ich, ich stand ziemlich dusselig vor meinem ersten Kompost. Noch dazu hat so ziemlich jeder da seinen eigenen Weg zum Glück. Bei mir kommt alles drauf, was im Garten anfällt, also auch Rasenschnitt (den ich allerdings mit anderem mische, damit er eben keine bappige Sicht ergibt) und Unkraut. Das letztere sehe ich pragmatisch, Unkraut verteilt sich sowieso, da kann ich das auch gleich selber übernehmen. Wurzelunkräuter wie Giersch oder besondere 'Feinde' wie Schaumkraut landen aber auch bei mir in der grünen Tonne. Sammeln und schichten erledige ich in einem Zug, wenn der Kompost voll ist, decke ich ihn mit einer Schicht irgendwas (Rasen, Laub, Erde, was gerade da ist) ab und lasse ihn ruhen, hin und wieder kontrolliere ich den Zersetzungszustand und wenn es denn erdig ist, wird er gesiebt und kommt in meine 'Fertiger-Kompost-Tonne'. Du siehst also, ein Umsetzen und nochmals lagern schenke ich mir.
Dass du das Gefühl hast, dass dein Kompost einfach nie voll werden wird, liegt im übrigen vermutlich daran, dass der untere Bereich schon sehr zersetzt ist und von daher zusammengesackt ist.
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