Thai - Basilikum / Bai Horapa
Horapa (Thai: โหระพา; auch Horapha) ist eine thailändische Bezeichnung für eine von drei Arten der Pflanzengattung Basilikum, das als Gewürz verwendet wird.
In der thailändischen Küche verwendet man Horapa zum Würzen von Suppen und Curries, wobei man meist die Blätter über die fertigen Speisen streut oder kurz mitkochen lässt. Für Salate wird es auch ungekocht verwendet. In Vietnam wird es sehr oft roh als Garnitur zu den Speisen gereicht. In Europa ist es teilweise auch frisch im Fachhandel erhältlich.
Der Geschmack von Horapa erinnert an Basilikum mit einem Einschlag von Anis oder Lakritz und Minze.
In der Thai-Küche verwendet man insgesamt drei verschiedene Arten von Basilikum:
Bai Horapa (โหระพา, Ocimum basilicum),
anisartiger Geruch („süßes Basilikum“). Dies ist botanisch dieselbe Pflanze wie europäisches Basilikum. Anbau im Garten oder auf dem Balkon ist auch in gemäßigten Breiten möglich.
Bai Maenglak (แมงลัก, Ocimum citriodorum),
mit etwas pelzigeren Blättern, Zitronengeruch („Zitronenbasilikum“)
Bai Krapao (กะเพรา, Ocimum tenuiflorum),
mit rötlichen Blättern, Nelken- bis Pimentgeruch („Indisches Basilikum“)
quelle
Basilikum
Das Basilikum (Ocimum basilicum) ist eine Gewürzpflanze aus der gleichnamigen Gattung Basilikum (Ocimum) der Familie der Lippenblütler. Basilikum wird insbesondere in der italienischen Küche häufig verwendet.
Die frischen wie die getrockneten Blätter werden als Küchengewürz verwendet. Basilikum ist in der südeuropäischen, besonders der italienischen Küche eines der Lieblingsgewürze. Beim Trocknen ergeben sich allerdings Verluste des Aromas. Es wird auch in der Fleischkonservenindustrie verwendet. Basilikummazerat und -destillat sind Bestandteil mancher Kräuterliköre. Das ätherische Öl wird in der Kosmetikindustrie für Duftmischungen eingesetzt.
Die pharmazeutische Droge wird als Basilici herba bezeichnet. Basilikum wird in der Volksmedizin, vor allem im mediterranen Raum, bei Appetitlosigkeit (Stomachikum), bei Blähungen und Völlegefühl (Karminativum) und seltener als Diuretikum, Laktagogum und bei Rachen-Entzündungen zum Gurgeln eingesetzt.
Das ätherische Öl besitzt anthelmintische und antiphlogistische Eigenschaften und hemmt die Bildung von Magengeschwüren.
quelle