seltene &/oder alte rosen
Die gibt´s m.W. nicht und ich kenne das Teil auch nur ganz flüchtig.
Vielleicht helfen dir folgende Merkmale:
Centifolien haben relativ großes, eiförmiges, rauhes/grobes Laub.
Gallicas haben kleineres, schmaleres, glatteres, oft auch spitzeres Laub.
Das Centifolienlaub ist meist frischgrün und an den Rändern gesägt.
Gallica-Laub ist eher oliv- bis dunkelgrün und an den Rändern glatter.
Centifolien haben viele lange (oft auch gebogene) Stacheln und dazwischen
(vor allem an den Blütentrieben) auch viele kleine "Borsten".
Gallicas haben meist glattere Triebe, (wenn überhaupt) kleine Stacheln, überwiegend aber nur Borsten.
Centifolien-Stacheln sind im jungen Zustand oft rötlich.
Gallica-Borsten nicht.
Die Borsten an den Blütentrieben der Centifolien duften meist moosrosenartig, wenn man sie reibt. Die Fruchtknoten haben fast immer drüsige Borsten.
Bei Gallicas ist das nicht so.
Centifolien haben oft sehr lange Kelchblätter.
Gallicas fast nie.
Centifolien haben meist einen etwas "unordentlichen" Wuchs mit längeren, überhängenden Trieben.
Gallicas wachsen straffer und kompakter mit kürzeren, aufrechten Trieben.
- Das sind einige Merkmae mit denen sich typische Vertreter beider Klassen
einigermaßen einordnen lassen.
Die "typischen" Vertreter sind aber gegenüber gemischten Kreuzungsprodukten in der Minderheit, was die Sache verkompliziert.
Und dann gibt´s noch die Bengal Hybriden: Einmalblühende Erstgenerationen-Kreuzungen aus einmalblühenden, alten, europäischen Gartenrosen mit öfterblühenden Chinensis-Vertretern.
Aus irgendwelchen bescheuerten (wahrscheinlich Marketing-) Gründen wurde in D diese Rosenklasse irgendwann auf Centifolien und Gallicas aufgeteilt.
Das führte dann zu so absurden Einordnungen wie z.B. Fantin Latour als Centifolie und Duchesse de Montebello oder Duchesse d´Angoulême als Gallicas.
In Sangerhausen hat man an der Bezeichnung Bengal Hybride vernünftigerweise festgehalten und in den USA auch (dort heißen diese Rosen Hybrid China).
Einmalblühende, historische Sorten in Purpurviolett mit hellerer Blütenrückseite
und auch noch weißen Abzeichen im Innenbereich der Blüten, sowie ausgeprägtem Farbspiel sind fast immer Bengal Hybriden. Ganz sicher, wenn sie auch noch überwiegend glatte (bis völlig stachellose) Triebe haben und einen langtriebigen, überhängenden Wuchs.
Vielleicht helfen dir folgende Merkmale:
Centifolien haben relativ großes, eiförmiges, rauhes/grobes Laub.
Gallicas haben kleineres, schmaleres, glatteres, oft auch spitzeres Laub.
Das Centifolienlaub ist meist frischgrün und an den Rändern gesägt.
Gallica-Laub ist eher oliv- bis dunkelgrün und an den Rändern glatter.
Centifolien haben viele lange (oft auch gebogene) Stacheln und dazwischen
(vor allem an den Blütentrieben) auch viele kleine "Borsten".
Gallicas haben meist glattere Triebe, (wenn überhaupt) kleine Stacheln, überwiegend aber nur Borsten.
Centifolien-Stacheln sind im jungen Zustand oft rötlich.
Gallica-Borsten nicht.
Die Borsten an den Blütentrieben der Centifolien duften meist moosrosenartig, wenn man sie reibt. Die Fruchtknoten haben fast immer drüsige Borsten.
Bei Gallicas ist das nicht so.
Centifolien haben oft sehr lange Kelchblätter.
Gallicas fast nie.
Centifolien haben meist einen etwas "unordentlichen" Wuchs mit längeren, überhängenden Trieben.
Gallicas wachsen straffer und kompakter mit kürzeren, aufrechten Trieben.
- Das sind einige Merkmae mit denen sich typische Vertreter beider Klassen
einigermaßen einordnen lassen.
Die "typischen" Vertreter sind aber gegenüber gemischten Kreuzungsprodukten in der Minderheit, was die Sache verkompliziert.
Und dann gibt´s noch die Bengal Hybriden: Einmalblühende Erstgenerationen-Kreuzungen aus einmalblühenden, alten, europäischen Gartenrosen mit öfterblühenden Chinensis-Vertretern.
Aus irgendwelchen bescheuerten (wahrscheinlich Marketing-) Gründen wurde in D diese Rosenklasse irgendwann auf Centifolien und Gallicas aufgeteilt.
Das führte dann zu so absurden Einordnungen wie z.B. Fantin Latour als Centifolie und Duchesse de Montebello oder Duchesse d´Angoulême als Gallicas.
In Sangerhausen hat man an der Bezeichnung Bengal Hybride vernünftigerweise festgehalten und in den USA auch (dort heißen diese Rosen Hybrid China).
Einmalblühende, historische Sorten in Purpurviolett mit hellerer Blütenrückseite
und auch noch weißen Abzeichen im Innenbereich der Blüten, sowie ausgeprägtem Farbspiel sind fast immer Bengal Hybriden. Ganz sicher, wenn sie auch noch überwiegend glatte (bis völlig stachellose) Triebe haben und einen langtriebigen, überhängenden Wuchs.
Zuletzt geändert von Raphaela am Montag 1. März 2010, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
Hääää???? - Natürlich eine Bourbon Rose!
Jetzt erzähl ich ihm schon seit Jahren, daß Mlle Blanche und ihre Kinder keine Noisette sondern Bourbon Rosen sind und nun verschiebt er sie gleich zu den Portlands:s12:
Also: Mlle Blanche Lafitte ist eine Bourbon Rose (mit vielleicht bißchen Noisette Anteil) und die hat ganz viele Kinder von Sapho (einer leider nicht mehr auffindbaren, weißen Portland Rose).
Das bekannteste davon ist Boule de Neige, aber auch das frostempfindlichste.
Die anderen sind u.a. Baronne de Maynard. Lady Emiliy Peel, Perle des Blanches, Mme Alfred de Rougemont, Mme Massot (leider auch nicht zu bekommen), Coquette des Blanches, Coquette des Alpes (knapp verpasst:s04:) und höchstwahrscheinlich) Annie Vibert und Louise d´Arzens.
Jetzt erzähl ich ihm schon seit Jahren, daß Mlle Blanche und ihre Kinder keine Noisette sondern Bourbon Rosen sind und nun verschiebt er sie gleich zu den Portlands:s12:
Also: Mlle Blanche Lafitte ist eine Bourbon Rose (mit vielleicht bißchen Noisette Anteil) und die hat ganz viele Kinder von Sapho (einer leider nicht mehr auffindbaren, weißen Portland Rose).
Das bekannteste davon ist Boule de Neige, aber auch das frostempfindlichste.
Die anderen sind u.a. Baronne de Maynard. Lady Emiliy Peel, Perle des Blanches, Mme Alfred de Rougemont, Mme Massot (leider auch nicht zu bekommen), Coquette des Blanches, Coquette des Alpes (knapp verpasst:s04:) und höchstwahrscheinlich) Annie Vibert und Louise d´Arzens.
Wenn ihr Lac Majeau jetzt nicht bekommt, könnt ihr im Frühjahr Steckhölzer versuchen/mitnehmen/schicken lassen: Das große Exemplar im Vorgarten muß mal "auf Stock" geschnitten werden, sonst krieg ich noch Ärger weil es chon fast die Straße versperrt.
Ist zwar eine Rugosa (da klappt es mit teckhölzern oft nicht) wäre aber wegen Stachellosigkeit der Langtriebe einen Versuch wert.
Ist zwar eine Rugosa (da klappt es mit teckhölzern oft nicht) wäre aber wegen Stachellosigkeit der Langtriebe einen Versuch wert.
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