sushi

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Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Lecker:s13::s13::s13:
sarah
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Beitrag von sarah »

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*malwiederhochgeholt*:s13:
Ginny
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Beitrag von Ginny »

es gibt so bestimmte Sachen, die ich einfach nicht mag. :s18:
Dazu gehören Fisch- und Fleischfrikadellen, es sei denn, ich habe den Teig selbst gemacht und eben auch Surimi, weil man nie weiß, was da drin ist.:s17:
sarah
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Beitrag von sarah »

oh, warum ausgerechnet surimi? das mag ich sehr gerne:s07: und der geschmack kam gerade im sushi sehr gut raus....
aber das ist halt wirklich geschmacksache:s19:
lauch stelle ich mir auch sehr lecker vor.
auf jeden fall wird meines erachtens zuviel bohei um die zubereitung gemacht...und vom preis her (wenn ich das mit einem kleinen schälchen fertigen sushis vom japaner vergleiche) ist es sogar recht günstig, denn viel fisch/scampi kommt da ja nicht rein. es sieht zwar nach 'nicht viel' aus, sättigt aber ungemein! wir haben als hauptmahlzeit etwas mehr als die hälfte davon gegessen......
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Boah, echt toll, das sieht ja schon richtig professionell aus:s21::s21:

Roher Fisch macht mir eigentlich wenig, aber mit Surimi habe ich so meine Probleme:s17:


Übrigens sind blanchierte Lauchblätter hervorragend dazu geeignet etwas einzuwickeln, auch vom Geschmack her. Besonders milde und zart ist das weiße Ende.
sarah
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Beitrag von sarah »

ja, BlackRelict, es war wirklich einfach! aber man sollte schon so eine bambusmatte haben zum rollen, die gibts im asia-laden, wo es ja auch alle anderen sachen zu kaufen gibt.
da überall zu lesen ist, das rollen der maki-sushi erfordere etwas geschick und beim ersten mal würde es eist eckig statt rund, bin ich davon ausgegangen, dass ich es beim ersten mal auch nicht hinbekomme - aber die rolle auf dem foto ist wirklich meine erste gewesen! das klappte einfach ganz wunderbar (oder sollte es daran liegen, dass ich ja sehr routiniert bin im 'rollen' von zigaretten?:s12:)


warum weigert sich dein gg, mag er keine algen?
in dem falle kannst du auch noch nigiri-sushi machen; wollte ich auch noch machen, hatte aber zuviele rollen gemacht und der reis war aufgebraucht:rolleyes:
hier links zu nigiri-sushi:
http://www.super-sushi.de/rezepte/nigiri.html
http://www.sushi-tsu.de./making-nigirizushi.html


oder keinen rohen fisch?
in dem falle kannst du auch maki-sushi nur mit gemüse machen, aber auch geräucherten lachs kannst du verwenden.

ich kopiere dir hier noch ein paar tipps:

Wenn es kein roher Fisch sein soll, gehen Sushi auch gut mit Räucherfisch (Lachs, Forelle) oder Scampi.
In Japan habe ich mal Reisplätzchen mit Sushireis gegessen, die mit Gemüse, Tofu etc. gefüllt waren. Die gab es mit und ohne Seetang.
Als Nori-Ersatz kann man bei auch normale Salatblätter (nicht blanchiert) verwenden. Dabei kann man durch die wahl des Salats die Optik schön variieren. Geeignet: Kopf-, Eisberg-, Endivien-, Bataviasalat und natürlich auch der Lollo Rosso.

Da die Blätter starr sind braucht man allerdings etwas um die Sushis in Form zu halten. Dafür kann man z:b. eingelegte Kürbisstreifen, blanchierten Lauch, Zuccini-Schalen oder Schnittlauch (ggf. asiaiatische Variante) benutzen.

Als Meeresfrüchte Ersatz gibts auch tausend Möglichkeiten, optisch schön:

- Karotte/Gurke
- Karotte/Advokado
- Kürbis/Zuccini
- Shitake Pilze
- Paprika (rot/gelb)

Vorbereitung Karotte/Gurke/Zuccini: Beides längs in 5mm x 5mm dicke Streifen schneiden; 3EL Sake, 2 EL Wasser, 1/2TL Zucker, Salz in einer Pfanne zum köcheln bringen; Karottenstreifen eine Minute bei geschloßenem Deckel dünsten; Pfanne vom Herd nehmen und Gurkenstreifen einlegen; Abkühlen lassen; Vor verwendung trocken tupfen.

Advokado: Längs achteln; Damit die Streifen hell bleiben gleich mit Zitronen/Limetten- oder Orangensaft beträufeln.

Kürbis: Kürbis in streifen schneiden; 10 min. kochen; Abspülen und in wenig Sud aus Sojasoße, Dashi und Zucker und sake einreduzieren; Abkühlen lassen; Vor verwendung trocken tupfen.

Paprika: In Streifen schneiden; Kurz in wenig Dashi dämpfen (alternativ: in Öl "al dente" anbraten); Vor Verwendung trocken tupfen.


und dann kannst du natürlich auch noch süsse sushi machen:s11:

"süße Sushi"
(obwohl das keine Sushi im eigentlichem Sinn sind, da nicht mit gesäuertem Reis)
Die Rollen werden aus recht klebrigem gesüßten Reis gemacht, mit Birnenstreifen (Dose) gefüllt und zum Schluß in einer Zimt/Zucker-Mischung gewälzt. Weil die Dinger etwas klebrig sind, muß man sie auf Klarsichtfolie zubereiten. Ist ein netter Gag als Nachspeise.

probier es einfach mal aus!:s21:
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

boah das sieht total lecker aus sarah, und war es wirklich einfach?
möchte das auch mal gerne machen, aber GG weigert sich das zu essen geschweige denn zu probieren :(
sarah
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Beitrag von sarah »

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zutaten:
sushi-reis
nori-blätter
wasabi-paste
reisessig
eingelegter ingwer
und lachs, thunfisch, scampi, surimi
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sowie möhren, schlangengurke, avocados und shiitake-pilze

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den sushi-reis gut spülen und dann in wasser ( 1:2) gar kochen, danach in einer grossen schale ausbreiten und mit reisessig und salz würzen. schnell abkühlen lassen.
nun auf einer bambusmatte erst ein stück frischhaltefolie auslegen, darauf ein nori-blatt und auf diesem eine dünne schicht reis mit angefeuchteten händen (essigwasser) verteilen
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in der mitte der reismasse einen langen streifen fisch und gemüsestreifen legen, das ganze mit der bambusmatte zu einer rolle formen, das ende des noriblattes wird angefeuchtet und klebt die rolle zusammen.

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diese rolle nun mit einem sehr scharfen messer in 6 teile schneiden

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wenn alle zutaten aufgebraucht sind, die röllchen auf platten anrichten; eine schale mit sojasauce, eine schale mit eingelegtem ingwer sowie scharfer (!!!wirklich scharf!!!) wasabi-paste dazu reichen...

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sarah
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Beitrag von sarah »

:s05:heute mache ich das erste mal sushi selber:s13: alle zutaten bis auf frischen fisch/scampis sind schon im haus......wenns klappt, stelle ich bilder ein:s20:

hier noch ein link, wo das rollen der hoso maki gut bebildert ist....
http://www.super-sushi.de/rezepte/hosomaki.html
sarah
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Beitrag von sarah »

Eine japanische Spezialität, die es in sehr vielen Variationen gibt.
Die zwei Hauptformen des Sushi werden hier beschrieben: Maki-Sushi und Nigiri-Sushi.

Maki-Sushi:
Zutaten: Nori-Blätter, Wasabi, Sushi-Reis, (Shiitake-Pilze), eingelegter Ingwer.
Man besorgt die Zutaten am besten in einem Geschäft für asiatische Lebensmittel.
Wasabi ist grüner Meerrettich, der wesentlich schärfer als unser weißer Meerrettich ist und meist in kleinen Tuben oder als Pulver (zum Anrühren) verkauft wird.
Nori-Blätter sind dünne Blätter, die aus Seetang hergestellt werden und etwa 20x20 cm groß sind. Mit etwas Glück bekommt man noch Ingwer, der auf japanische Art sauer eingelegt ist und dann etwas rötlich aussieht. Am besten kauft man dort auch den Sushi-Reis.
Shiitake Pilze sind einfacher zu beschaffen, in getrockneter Form kann man sie lange Zeit aufheben.

Übrige Zutaten: Zucker, Salz, (Reis)-Essig, Sojasoße, Sake, Frühlingszwiebeln oder Lauch, Karotten, Salatgurke, evtl. Avocados, und Fisch. Diese Zutaten sind im Haushalt vorhanden oder in jedem Laden zu bekommen.
Man benötigt jeweils nur kleine Mengen rohen Fisch, z.B. Thunfisch, Lachs, Seeteufel etc.,
je nach belieben. Dieser muß allerdings von bester Qualität sein. Wenn sie keinen rohen Fisch mögen aber auch nicht ausschließlich auf die vegetarische Variante zurückgreifen möchten, kann man auch Graved Lachs (gebeizter Lachs) oder Räucherfische nehmen.
Zur Zubereitung : Man kocht das Gemüse (außer Salatgurken o.ä) und den Reis, Shiitake Pilze nur kurz andünsten.
Für den Anfang möchten wir eine Menge von 300 g Reis empfehlen:
Der Reis wird einmal gewaschen und man lässt ihn abtropfen.
Auf einen Teil Reis nimmt man 1,5 Teile Wasser, 6 cl Essig (3 Schnapsgläser) 2 Teel. Salz,
1 Teel. Zucker und etwas Sake. Das ganze wird ähnlich wie Risotto gekocht. Am besten anfangs kurz aufkochen und dann abgedeckt (bei geringer Hitze) ziehen lassen. Öfters umrühren, da der Reis sonst leicht anbrennt und gegebenenfalls noch etwas Wasser zufügen.
Man kann den Reis allerdings auch erst nach dem kochen säuern.
Falls Sie auf den Geschmack kommen sollten, bietet es sich an einen elektrischen Reiskocher zu kaufen.
Das Gemüse, z.B. mehrere getrocknete (in kaltem Wasser gequollene) oder frische Shiitake- Pilze, Karotten und Lauch oder Frühlingszwiebeln werden in Streifen bzw. Stifte geschnitten und gedünstet.
Teile von Gurken kann man roh verwenden, nachdem das Kerngehäuse entfernt ist.
Nach dem Kochen wird der Reis zum Auskühlen flach ausgebreitet.


Maki Sushis wickeln: Man legt ein Nori-Blatt auf eine Bambusmatte, wie sie auch als Tischgedeck verwendet wird. Eine passende Menge Reis wird auf einem Teil des Nori-Blattes ausgebreitet. Eine "gute" Messerspitze Wasabi wird auf dem Reis verteilt und der innere Abschnitt mit Gemüse und Fisch belegt.

Dann wird das Ganze mit der Matte eingerollt. Das Ende des Nori-Blattes (kann für den Anfang auch etwas länger sein ) bestreicht man mit etwas Essig und klebt damit die Rolle zusammen.


Dann wird die Rolle in mehrere Teile geschnitten.


Nigiri-Sushi:


Nigiri-Sushi sind handgeformte Reisbällchen. Man nimmt sich eine Portion lauwarmen Reis und formt ihn in der Hand oder mit einer Form, zu kleinen ovalen "Eiern". In einem Schälchen kann man sich etwas Essigwasser bereitstellen, mit dem man die Hände befeuchtet, dann hängt der Reis nicht an. Der Reis wird mit einer Messerspitze Wasabi bestrichen. Der Fisch wird in dünne Scheiben geschnitten und draufgelegt. Oder eine Garnele (gekocht) wird längs eingeschnitten und über den Reis gestülpt.
Dekoration
Die Sushis werden auf einer Platte angerichtet, wobei eingelegter Ingwer, Wasabi und Sojasoße in Schalen angeboten wird. Hat man keinen eingelegten Ingwer, kann man als Variante frischen Ingwer in sehr dünne Scheiben schneiden Zucker karamelisieren, diesen mit Weißwein oder Sake ablöschen und den Ingwer darin garen (auch gut zum Haltbarmachen geeignet).
Übliche Getränke sind Sake oder Bier. Man nimmt mit den Stäbchen ein Sushi, taucht es in die Sojasosse und verzehrt es. Nigiri-Suhi solte man dazu umdrehen und mit der Garnele bzw. dem Fisch eintunken. Es ist auch erlaubt, die Finger zu benutzen.
Der Ingwer dient dazu, den Geschmack zwischen verschiedenen Sushis zu neutralisieren.




Wenn man Wasabi (grüner Meerrettich) nicht kennt, sollte man damit anfangs sehr vorsichtig umgehen. Eine grundlegende Einstellung des Europäers - mehr = besser - kann einem in diesem Zusammenhang, schnell Tränen in die Augen treiben.


Sehr interessante Links zum Thema Sushi:

http://www.super-sushi.de >>Die Sushi Community

http://www.lecker-sushi.de >>Sushi - einfach köstlich
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