Bei Kaufentscheidungen sollte man sich eher auf Tests von Fachzeitschriften verlassen als auf Foren und Testberichte von einzelenen Käufern.
Einzelbewertungen haben die Tendenz zum Extremismus, was sich auch psychologisch erklären lässt: wer für viel Geld ein Gerät gekauft hat lobt das Produkt gerne überschwenglich und zeigt damit was für ein toller Kerl er ist indem er doch zielsicher ein fantastisches Produkt, das beste Produkt überhaupt, aus den ganzen Angeboten ausgesucht hat. Auch passiert häufig dass jemand ein Produkt in Grund und Boden verdammt, obwohl es nur ein paar kleinere Mängel hat. Denen, den bösen Herstellern, habe ich es dann aber gezeigt und ihnen ihren Schrott zurückgegeben.
Es gibt dann auch noch die Jünger die einer Marke huldigen. Für die sind durchweg alle Produkte ihrer Marke allerbeste Qualitätsartikel und alle anderen produzieren eh nur Schrott.
Es gibt natürlich auch qualifizierte Produkteinschätzungen von Einzelpersonen, aber trotzdem fehlt denen in der Regel natürlich die Vergleichsmöglichkeit mit anderen Konkurrenzprodukten.
Aber auch Test in Fachzeitschriften kann man nicht bedingungslos vertrauen. Wirbt der Testsieger eines Produktes gleich auf der nächsten Seite eben für dieses Produkt, dann sollte man sich schon fragen ob dieses Ergebnis nicht etwa gekauft wurde. Oder wird ein wirklich schlechtes Gerät des Hauptanzeigenkunden dann auch wirklich so schlecht dargestellt wie es getestet wurde?
Zudem küren viele Zeitschriften in ihren Tests immer einen Testsieger. Alle anderen haben verloren, obwohl sie im Test nur minimal schlechter waren. Da fragt man sich schon ob da nicht manchmal mit finanzieller Nachhilfe ein Gerät auf das Podest gehoben wird.
Seriöser sind auf jeden Fall Tests bei denen nicht mit Pauken und Trompeten ein Testsieger gekürt wird, sondern das Ergebnis eines Tests differnzierter dargestellt wird, wo auf Schwächen und Stärken eines Gerätes hingewiesen wird und wo man sich dann als Käufer selbst entscheiden kann was für einen wichtig ist. Was stört einen z.B. eine schlechte Bedienungsanleitung, wenn man die sowieso nie liest?
Im Computerbereich gilt die Zeitschrift c't als das Maß aller Dinge. Sie gelten als absolut fachlich und technisch kompetent und darüber hinaus als absolut unbestechlich. Die haben nachweislich auch schon Anzeigenkunden verloren weil sie negative Beurteilungen gemacht haben. Dort werden übrigens auch häufig Digitalkameras getestet.
Welche Spiegelreflex für Makro und Landschaft?
Also ich hab mal ein wenig gelesen. Im Grunde wäre für mich eine Bridge-Kamera die bessere Wahl. Könntet Ihr denn was empfehlen? GG hatte mal diese hier im Auge. 

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IS= Image Stabilizer
Nikon=VR ist richtig.
Anke, ioch empfehle ja solchen Leuten, die gerne Makros und Tele haben wollen und keine Zeit, Lust etc. sich mit der Technik zu beschäftigen, sich eine Bridge-Kamera anzuschaffen. Da hast du auch die Einstellmöglichkeiten, wie bei einer DSLR, aber nicht das Gehampele mit einem Wechselobjektiv. Du hast gleich alle Brennweiten dabei.
Ich habe damals einen Kurs an der Abendschule mitgemacht, bevor ich mir eine SLR gekauft habe. Da lernt man schon mal die Grundlagen. Ich wußte vorher auch nicht, was die Zahlen auf dem Objektiv bedeuten und wozu sie gut sind.
Nikon=VR ist richtig.
Anke, ioch empfehle ja solchen Leuten, die gerne Makros und Tele haben wollen und keine Zeit, Lust etc. sich mit der Technik zu beschäftigen, sich eine Bridge-Kamera anzuschaffen. Da hast du auch die Einstellmöglichkeiten, wie bei einer DSLR, aber nicht das Gehampele mit einem Wechselobjektiv. Du hast gleich alle Brennweiten dabei.
Ich habe damals einen Kurs an der Abendschule mitgemacht, bevor ich mir eine SLR gekauft habe. Da lernt man schon mal die Grundlagen. Ich wußte vorher auch nicht, was die Zahlen auf dem Objektiv bedeuten und wozu sie gut sind.
