Verletztes Igelchen gefunden

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lubuli
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Beitrag von lubuli »

ja es ist schon einiges merkwürdig.
meine tierärztin hat früher verwilderte katzen zum medikamentenunkostenbeitrag sterilisiert, aber dann kam die tierarztinnung. jetzt darf sie nicht mehr.
PEJA
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Beitrag von PEJA »

Genau das Gleich habe ich auch gedacht, als ich die Aktion mit dem ARA hatte. Das Tier steht unter Artenschutz, aber um ein entflogenes Tier kümmert sich keiner, nicht mal das Papageienschutz-Centrum.
Wozu sind solche Einrichtungen denn da, bzw. warum werden die nicht finanziell in die Lage versetzt, sich kümmern zu können?
Peja
anke
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Beitrag von anke »

Es ist nicht so, dass ich nicht für die Kosten aufgekommen wäre. Einige aus meinem Bekanntenkreis hätten sich sogar mit daran beteiligt. Ich bin nur der Meinung, dass man Tiere nicht unter Naturschutz stellen kann und wenn sie dann Hilfe benötigen, sich Privatleute oder eben Tierärzte, je nach ethischem Bewusstsein, um sie kümmern sollen. Wie viele Tiere verenden qualvoll, weil niemand die Kosten tragen will. Dann muss meinethalben ein Naturschutzfond her, aus dem solche Kosten bezahlt werden.
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Naja, abzusehen war es ja. Anke, schön daß du ihn erlöst hast! Für das kleine Igelchen bestimmt am besten so. :s23:
PEJA
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Beitrag von PEJA »

Das ist wirklich schade, dass er es nicht geschafft hat :(

Vielleicht ist es tatsächlich nicht zwingend vorgeschrieben, dass die Tierärzte Wildtiere umsonst behandeln, aber ich finde, es ist eine Frage des Anstands. Letztendlich haben die doch auch den hippokratischen Eid geschworen, oder nicht? Nachdem meine Ärztin damels so anstandslos geholfen hat, habe ich einfach vorausgesetzt, dass alle Ärzte das machen.
Peja
Cristata
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Beitrag von Cristata »

Schade um den kleinen Kerl. :(:(:(
anke
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Beitrag von anke »

Ich habe den kleinen Kerl heute Vormittag einschläfern lassen müssen. Alles andere wäre Quälerei gewesen. Bild

Ich dachte auch bisher, dass Wildtiere umsonst behandelt werden müssen. Dem ist aber nicht so. Die Tierärzte sind nicht dazu verpflichtet. Die Tierklinik in Potsdam lehnt es sogar ab Wildtiere zu behandeln, da hatte ich noch nicht mal nach den Kosten gefragt. Die meinten nur ich solle mich an den Tierschutzverein wenden. :grol:

Diese Tierarztpraxis nun (nein, es war nicht die, zu der ich sonst gehe *enttäuschtbin*) hat das kleine Igelmännchen sofort und auf eigene Kosten behandelt. Auch wenn er es am Ende nicht geschafft hat, ich weiß nun an wen ich mich in einem solchen Fall wenden kann und an wen nicht.
Cristata
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Beitrag von Cristata »

Der arme kleine Kerl. :(:( Ich drücke auch alle Daumen, dass er trotzdem durchkommt.

Aber unglaublich, dass Du solche Schwierigkeiten hattest, Hilfe zu finden. :s14: Und wieso muss die Frau für die Igel Tierarztkosten bezahlen? Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass alle Wildtiere kostenlos behandelt werden müssen :s03:
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Och Anke, das ist ja gar nicht erfreulich. :s18: Da möchte man gerne helfen, aber keiner zieht mit. Dann doch jemand und es gibt kaum noch Hoffnung. Aber wenn schon Blut aus der Nase kommt... :s18: Meist sind die Tiere doch sehr empfindlich. Alleine der Streß bringt sie letztendlich um. :(
Ich drück dem Kerlchen trotzdem mal schnell die Daumen. Hoffen wir auf ein Wunder...
anke
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Beitrag von anke »

Ich habe eine Tierärztin gefunden, die sich das Kerlchen angeschaut hat. Aber es steht nicht gut um ihn. Es könnte ein Hundebiss sein, den er im Gesicht hat. Außerdem atmet er sehr schwer und es kommt Blut aus seinem Näschen. Sie hat ihm ein Schmerzmittel und ein Antibiotikum gegeben und ihn entwurmt und entfloht. Ich weiß nicht, ob er diese Nacht übersteht. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, jemanden zu finden, der ein Wildtier versorgt, auch wenn es nur das Allernötigste ist. *traurigbin*
uli21
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Beitrag von uli21 »

Und??
Was konntest du erreichen?:s07:
Gehts dem Igelchen wieder gut?
uli
anke
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Beitrag von anke »

Der Nabu hatte mir die Nummer einer Frau in Potsdam gegeben, die sich ehrenamtlich um Igel kümmert. Ich hab gleich mit ihr telefoniert. Sie war sehr nett, aber konnte mir auch nicht wirklich weiterhelfen. Sie muss für den Tierarzt immer bezahlen, sodass sie aus Kostengründen keine weiteren Tiere mehr aufnimmt. :verzieh: Ich verstehe nicht, wieso Tiere, wenn sie denn schon unter Naturschutz stehen, nicht kostenlos behandelt werden können. Was soll das Ganze? Dann braucht man sie auch nicht unter Naturschutz stellen. Ich rufe jetzt nochmal meine Tierärztin an. :s09:
PEJA
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Beitrag von PEJA »

Ich habe mal einen angefahrenen jungen Hasen zum Tierarzt gebracht. Der musste ihn leider einschläfern, aber bezahlen musste ich dafür nichts. Ich denke, die sind moralisch verpflichtet zu helfen.

Habt ihr bei euch in der Nähe keine "Igelstation" oder sowas?
Hier im Umfeld gibt es etliche Privatleute die Igelhilfe betrieben und das von Spenden finanzieren.

Viel Glück, dass du jemanden findest :s21:
Peja

PS: ich habe gerade mal bei Google Igelhilfe Potsdam eingegeben. Da gibt es was !
Zuletzt geändert von PEJA am Dienstag 27. Oktober 2009, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
anke
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Beitrag von anke »

Ich habe heute ein 500 g schweres Igelchen gefunden, das am Hals eine klaffende Wunde hat. Ich weiß schon gar nicht mehr wo ich überall angerufen habe, aber keiner hilft weiter. Der Nabu nicht, der Tierschutzverein nicht. :s18: Die Tierärzte sind alle erst ab 16 Uhr wieder in ihren Praxen und die Tierklinik lehnt es ab Wildtiere zu behandeln. :grol: Ich weiß auch nicht, wie es mit den Kosten bei Wildtieren ist. :s03:
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