Lost Beauties in Labenz
Labenz (zrml) -11-06-09
Fünfzig engagierte Rosensammler hatten eine Vision: Ein richtiger Rosenpark soll entstehen, mit einem Wildrosenlehrpfad, viel Platz für seltene, historische Kostbarkeiten und Fundrosen. Sie gründeten 2002 den Verein »Lost Beauties«, der im Frühling 2007 als Grundgerüst für den späteren Wildrosenlehrpfad zwei Reihen Wildrosen pflanzte. Zwischen die Wild‧rosen kommen einheimische und Duftsträucher, damit möglichst schnell ein Windschutz für die zarteren Kulturrosen im späteren Parkinneren entsteht. Im Herbst wurden auf dem 8.000 Quadratmeter großen Gelände vor den Toren von Labenz dann weitere Beete angelegt und auch viele Zwiebelpflanzen, Kräuter und Stauden gepflanzt.
Schon jetzt gibt es in dem kleinen Dorf fast so viele Rosensorten wie Einwohner: Um die tausend. Jeden Sommer pilgern mindestens 3.000 bis 5.000 Rosenliebhaber nach Labenz, um am Tag der offenen Rosengärten die Privatsammlungen und öffentlichen Rosenpflanzungen der Labenzer Sammler zu bewundern.
Die Rosen sind nach botanischen Verwandtschaften angeordnet, sodass die Besucher sich Schritt für Schritt über die Abstammung der heutigen Kultursorten informieren können.
Am Sonntag, 7. Juni, wurde der Lost Beauties Rosenpark feierlich eröffnet und wird bis Mitte Oktober jede Woche von Donnerstag bis Sonntag, jeweils zwischen 10 und 18 Uhr, für Besucher geöffnet sein, auf Anfrage auch zu anderen Zeiten.
Der Lost Beauties Rosenpark liegt direkt an der Landesstraße 92 zwischen Sandesneben und Labenz. Kurz vor dem Ortseingang von Labenz werden am Eröffnungstag und zu den offenen Rosengärten am 20. und 21. Juni Parkplätze auf einer Koppel direkt am Park bereitgestellt. Weitere Infos unter www.lostbeauties.de
quelle
Presse: Rosenpark Labenz
ln-online/lokales vom 06.06.2009 00:00:01
http://www.ln-online.de/artikel/2603475 ... Norden.htm
Labenzer eröffnen größten Rosenpark im Norden
Kaum zu glauben: Die Rosengemeinde Labenz glänzt mit Norddeutschlands umfangreichster Sammlung historischer Rosen. Die wird morgen eröffnet.
Rosenliebhaber aus ganz Deutschland strömen morgen ins lauenburgische Labenz. Dort eröffnet der hochspezialisierte „Lost Beauties Rosenpark“ um 11 Uhr.
Mindestens 500 unterschiedliche Rosensorten sollen bereits im lehmigen Ackerboden stecken auf einer 8000 Quadratmeter großen Pachtfläche am Ortsausgang der Gemeinde Labenz Richtung Sandesneben. Zwischen den Rosen winden sich geschwungene Wege, die an einem kleinen Teich zusammentreffen. Kenner finden blühende seltene historische Rosen, sortiert nach Farben und Herkunft.
Es gibt Bereiche für europäische, asiatische und amerikanische Wildrosen. Der nichtkommerzielle Schaupark will sich zu einem Zufluchtsort für Raritäten entwickeln und irgendwann 4000 Sorten beherbergen, die Hälfte aller Rosentypen weltweit. Dazu gehören klangvolle Rosenklassen wie Polyanthas, Remontantrosen, Wildrosen, Bourbonrosen, Noisetterosen, Teerosen, Chinarosen, Bengalhybriden, Teehybriden, Centifolien, Moosrosen, Gallicas, Damaszenerrosen und Albarosen.
Hinter dem Konzept steckt der international aktive, 2002 gegründete Labenzer Verein „Lost Beauties“ mit 50 Mitgliedern. Die kommen aus den USA, Frankreich, der Schweiz, Kanada, Australien, Neuseeland, Belgien sowie Österreich und bilden eine eingeschworene Gemeinschaft von spezialisierten Sammlern, Rosenwissenschaftlern und Fotografen. Wissenschaftliche Rosensammlung ist ihr Ziel. Es kommt nicht von ungefähr, dass die bekannte Rosenbuch-Autorin Christine Meile die Eröffnungsrede hält. Auch Kooperationspartner der Aktivregion und der Stiftung Schöpfungsbewahrung haben sich angekündigt.
Vor zwei Jahren begann der Rosenpark zu wachsen. Die ersten Wildrosen wurden von einem ehemaligen Baugelände gerettet. Doch seit März wühlt Raphaela Langenberg (53) jeden Tag bis zu 13 Stunden mit beiden Händen im Boden, damit der Park eröffnet werden kann. 400 Rosen aus dem eigenen Garten hat sie eigenhändig umgesetzt und ebenso viele gespendete Rosen. Beim Herrichten des Parks waren nur zwei Helfer regelmäßig dabei, jedoch nur 30 Stunden pro Woche. Doch immer wieder gab es spontane Hilfe von Leuten aus Dorf und Umgebung.
Unterstützer kann der Verein „Lost Beauties“ immer gebrauchen. Außer der Mitgliedschaft gibt es noch die Patenschaft oder die Fördermitgliedschaft. Jede dieser Formen kostet 30 Euro pro Jahr. Infos unter http://www. lostbeauties.de im Internet oder bei Raphaela Langenberg unter Telefon 0 45 36/6 19. Der Rosenpark ist geöffnet donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Um eine Spende von drei Euro wird gebeten.
Von Marc von Kopylow
http://www.ln-online.de/artikel/2603475 ... Norden.htm
Labenzer eröffnen größten Rosenpark im Norden
Kaum zu glauben: Die Rosengemeinde Labenz glänzt mit Norddeutschlands umfangreichster Sammlung historischer Rosen. Die wird morgen eröffnet.
Rosenliebhaber aus ganz Deutschland strömen morgen ins lauenburgische Labenz. Dort eröffnet der hochspezialisierte „Lost Beauties Rosenpark“ um 11 Uhr.
Mindestens 500 unterschiedliche Rosensorten sollen bereits im lehmigen Ackerboden stecken auf einer 8000 Quadratmeter großen Pachtfläche am Ortsausgang der Gemeinde Labenz Richtung Sandesneben. Zwischen den Rosen winden sich geschwungene Wege, die an einem kleinen Teich zusammentreffen. Kenner finden blühende seltene historische Rosen, sortiert nach Farben und Herkunft.
Es gibt Bereiche für europäische, asiatische und amerikanische Wildrosen. Der nichtkommerzielle Schaupark will sich zu einem Zufluchtsort für Raritäten entwickeln und irgendwann 4000 Sorten beherbergen, die Hälfte aller Rosentypen weltweit. Dazu gehören klangvolle Rosenklassen wie Polyanthas, Remontantrosen, Wildrosen, Bourbonrosen, Noisetterosen, Teerosen, Chinarosen, Bengalhybriden, Teehybriden, Centifolien, Moosrosen, Gallicas, Damaszenerrosen und Albarosen.
Hinter dem Konzept steckt der international aktive, 2002 gegründete Labenzer Verein „Lost Beauties“ mit 50 Mitgliedern. Die kommen aus den USA, Frankreich, der Schweiz, Kanada, Australien, Neuseeland, Belgien sowie Österreich und bilden eine eingeschworene Gemeinschaft von spezialisierten Sammlern, Rosenwissenschaftlern und Fotografen. Wissenschaftliche Rosensammlung ist ihr Ziel. Es kommt nicht von ungefähr, dass die bekannte Rosenbuch-Autorin Christine Meile die Eröffnungsrede hält. Auch Kooperationspartner der Aktivregion und der Stiftung Schöpfungsbewahrung haben sich angekündigt.
Vor zwei Jahren begann der Rosenpark zu wachsen. Die ersten Wildrosen wurden von einem ehemaligen Baugelände gerettet. Doch seit März wühlt Raphaela Langenberg (53) jeden Tag bis zu 13 Stunden mit beiden Händen im Boden, damit der Park eröffnet werden kann. 400 Rosen aus dem eigenen Garten hat sie eigenhändig umgesetzt und ebenso viele gespendete Rosen. Beim Herrichten des Parks waren nur zwei Helfer regelmäßig dabei, jedoch nur 30 Stunden pro Woche. Doch immer wieder gab es spontane Hilfe von Leuten aus Dorf und Umgebung.
Unterstützer kann der Verein „Lost Beauties“ immer gebrauchen. Außer der Mitgliedschaft gibt es noch die Patenschaft oder die Fördermitgliedschaft. Jede dieser Formen kostet 30 Euro pro Jahr. Infos unter http://www. lostbeauties.de im Internet oder bei Raphaela Langenberg unter Telefon 0 45 36/6 19. Der Rosenpark ist geöffnet donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Um eine Spende von drei Euro wird gebeten.
Von Marc von Kopylow
hier ein zeitungsartikel aus den "lauenbergischen nachrichten" über den geplanten rosenpark labenz:
http://www.kirsch-gestaltung.de/bilder/ ... _11.07.pdf
http://www.kirsch-gestaltung.de/bilder/ ... _11.07.pdf
Zuletzt geändert von sarah am Samstag 10. Januar 2009, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.