Weißbrot?

Ginny
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Beitrag von Ginny »

Bitte, gerne.
Als wir in Canada waren, gab es manchmal Scones zum Tee am Nachmittag und da habe ich mir gleich das Rezept geklaut.
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ginny, Du bist ein Schatz:s08::s08:
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Scones

225 g Mehl
½ Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
55 g Butter oder Margarine
55 g Zucker
wer mag 50 g Rosinen
120 ml Milch

Mehl, Salz, Zucker, Backpulver, Butter mit der Hand oder maschinell durchkneten, nach und nach die Milch zufügen, bis ein Teig entstanden ist. Zuletzt evtl. die Rosinen zufügen.

statt Rosinen würze ich mit etwas Vanillezucker.

Den Teig ca. 2 cm ausrollen und mit einem Glas 8 Kreise ausstechen, evtl. den Teig mehrfach wieder durchkneten und ausrollen.

Backofen Umluft auf 180 – 190° vorheizen.
Die Scones auf ein Backblech setzen und ca. 10 Minuten backen.
Dazu gibt es Erdbeerjam und Clotted Cream ersatzweise Kaymak aus dem Türkenladen.
Zuletzt geändert von Ginny am Donnerstag 18. Juni 2009, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Stuten für Rosenfee:s22: (hat aber nichts mit Pferden zu tun)
Ginny
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Beitrag von Ginny »

@ Klaus, sicher liest du noch hier im Forum :s22:
Würdest du so nett sein und mir mal dein Stutenrezept aufschreiben ?!
Der letzte selbstgebackene war sehr schnell trocken.
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Auf besonderen Wunsch:

Weissbrot im Weckglas gebacken

2 - 3 Pfund Mehl
1 Würfel frische Hefe
125 g Margarine oder Butter
3/4 l Milch
1 Ei
3 Eßl. Zucker

Die Milch leicht erwärmen.
Das Mehl auf ein Brett sieben, eine Mulde machen, die Hefe hineinbröckeln, etwas Zucker dazugeben, etwas lauwarme Milch dazu und vorsichtig mit der Hefe verrühren. Mit einem Tuch abdecken und 20 Minuten gehen lassen.
Alle restlichen Zutaten dazu und alles gut durchkneten, wieder mit einem Tuch abdecken und mind. 30 Minuten gehen lassen (bis sich der Teig deutlich vergrößert hat)

Gerade Weckgläser ( keine mit gewölbten Außenwänden, weil man da das Brot später nicht herausbekommt) innen gründlich fetten und mit Mehl bestäuben.
Den Teig in die Weckgläser füllen, die Gläser nur zur Hälfte füllen !
Den Teig nochmals aufgehen lassen, die Gläser schließen und in den Backofen aufs Backblech stellen.
Gut eine Tasse Wasser aufs Backblech füllen, dann bei ca. 180 ° 40 - 50 Minuten abbacken, im leicht geöffneten Backofen abkühlen lassen.
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

Ja bei meinen Eltern gibts das auch noch, das es da im Ort ein Backhaus gibt, hätte ich mir ja denken können :)
Danke aber für die Info!:s02:
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Die Größe wird durch die Größe der Nachbarschaft bestimmt. Auf dem Lande haben die Dörfer oft noch ein großes gemauertes Gemeinschaftsbackhaus, sogar hier am Ort.
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

hallo ginny,

wie groß ist dann dieser Riesen-Stuten wenn man ihn schon auf einer Leiter tragen muß?:s06:
Und wie bekommen die den in den Ofen *grübel*? :s03::s06:
Zuletzt geändert von BlackRelict am Freitag 25. April 2003, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Hallo B.R.
Ein "Stuten" hat nichts mit Pferd zu tun, sondern ist ein großes eckiges Weißbrot mit Hefe gebacken. Im Süd - Oldenburgischen wird der "Kilmer - Stuten" für die meist große Nachbarschaft gebacken, wenn das 1. Kind geboren wurde.
Im Kilmer Stuten sind manchmal auch Rosinen.
Der Name des Kindes wird vor dem backen auf dem Stuten eingeritzt, oder mit Zuckerguß oder Schokoplätzchen aufgeschrieben.
Der Stuten ist oft sehr groß, wird auf einer Leiter zu den Nachbarn transportiert. Um der jungen Mutter nicht soviel Arbeit zu machen, bringen die Nachbarn Butter und gute Sachen (Mettwurst usw. ) zum Belegen mit. Diese werden in kleine Leinensäckchen verpackt und auf dem Weg durch das Dorf an die Leiter gehängt.
Ich habe dieses einmal in meiner Dienststelle erlebt, wo ein junger Betriebshelfer zum ersten Mal Vater geworden ist. Der kam dann unangemeldet mit dem Riesenstuten an und dachte, wir hätten die guten Sachen zum Belegen im Kühlschrank liegen. Aber keiner kannte den Brauch und so mußten einige erstmal einkaufen fahren, war einen Riesenspaß :s02:
Zuletzt geändert von Ginny am Freitag 25. April 2003, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

was sind eigentlich "stuten", kenne diese nur als Tiere?
Sind das brötchen?:s03:
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Marion, eine große Stutenform aus Weißblech für einen Wochenendstuten bekommst du am besten in Ostfriesland:s06:
In Ol und WST konnte ich nur kleine Kastenformen finden, aber bei Spar in Detern hatten sie genau die Richtige. Da hat die noch nicht mal 3 € gekostet.
Die Brotbackkörbe habe ich bei Seidenspinner gesehen (Oköladen)

Ja und Römertopf geht auch gut, sogar ein Bratentopf , aber ungünstige Form.
Ich habe auch noch ein Weißbrotrezept, das wird im Weckglas gebacken. :s02:
Zuletzt geändert von Ginny am Donnerstag 24. April 2003, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

Hallo Marion,

ich hab eine Tonbackform, hab ich geschenkt bekommen, soll eigentlich für Gratin und Aufläufe sein, aber da sie rund ist habe ich sie praktisch zweckendfremdet.
Funktioniert prima :)
Möchte mir irgendwann mal eine von der Firma Römertopf besorgen, da soll das Brot noch besser sein
Zuletzt geändert von BlackRelict am Donnerstag 24. April 2003, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Könnt ihr mir vielleicht auch sagen, woher ich günstig diese Brotbackformen kriegen kann? Würde gerne die aus diesem Korbmaterial haben wollen. Hab schon mal bei Ebay geguckt, aber da gab es nur gebrauchte.:rolleyes:
BlackRelict
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Beitrag von BlackRelict »

Hallo ihr,

ich backe mein Brot auch seit einigen Zeiten selber.

Und mache das so wie die Hepatica, ich habe auch keine Mengenangaben, außer bei Mehl :), backe hauptsächlich 500g Brote da wir ja nur zu zweit sind!
Mehl nehme ich meist 2/3 weizenvollkornmehl und 1/3 Roggenmehl, 1P Trockenhefe und 1 Teel Salz, das sind die Hauptbestandteile und nun kommt mal dieses Korn (z.b. Sesam und leinsamen, etc.) und mal dieses rein. Was auch sehr lecker schmeckt sind Trockenzwiebeln *mmh* oder einfach Kräuter de Provence. Und ab und an verwende ich statt dem Wasser auch mal Buttermilch, die Flüssigkeitszufuhr mache ich pi mal daumen und das hat bisher immer geklappt :)
25 min auf 220° und dann ca. 40-45 min auf 180° noch kurz mit Wasser einpinseln für die leckere Kruste und Ofen ausmachen und fertig ist das Brot.

Backe mein Brot auch in einer Form, denn der Teig mal ein bisschen zu feucht geworden ist, macht das hier nichts aus :)

Und übrigens ich backe meine Brote immer ohne Fett bzw. Öl denn was man auf das Brot noch darauf tut wenn man es isst ist schon oft fettig genug!

Brot backen ist keine Kunst, das kann nämlich selbst ich :)
Zuletzt geändert von BlackRelict am Donnerstag 24. April 2003, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
Hepatica
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Beitrag von Hepatica »

Marion aus Ostfriesland schrieb
Hepatica schrieb
Also, ich backe meine Brote immer auf der 500g - 750g Mehlbasis, mit einem frischen Hefewürfel. Dann nehme ich noch Salz (1EL) und Zucker, und etwa 300ml Wasser oder andere Flüssigkeit. Und etwa 50-100g Fett.
Dann variiere ich das alles, so verschiedene Mehlsorten, Gewürze, Mohn, Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, eingeweichte Haferflocken, halt was man so gerade da hat. Oder ich tausche bei der Flüssigkeit rum, Bier zum Beispiel.
Gebacken wird das ganze dann mit heißem Wasser in der Saftpfanne bei 220°C, je nach Dichte des Brots etwa 35-45 Minuten. (Zahnstochertest)


:s03::s03::s03:
Hab nix verstanden.:s07::s10:
Machst du das alles etwa pi mal Daumen?:s03:
Ginny, danke für die Rezepte. Besonders toll ist natürlich das Rezept ohne Fett.:s14::s21:

Na, so mehr oder weniger?..... Bisher sind sie immer was geworden!!!!:s21::s21::s21::s21::s21:
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Nee, Nee, das täuscht:s02: früher habe ich oft und gerne Brot gebacken, auch Sauerteig ohne Hefe angesetzt. Bei Sauer- wie auch Hefeteig ist einfach die Zeit wichtig und Wärme, keine Zugluft.
Leider lohnt sich für 2 People das Brotbacken nicht, GG ißt eh am liebsten Rosinenbrot, ich lieber Körnerbrot.
Zum Glück haben wir hier am Ort einen Bäcker, der ein Superbrot ohne Chemie und Konservierungsstoffe backt. Das Brot hat Sohnemann auch in seinem Lokal, viele Gäste fragen danach und oft muss er etwas besorgen oder die Gäste fahren hierher.

Ach ja, ich habe seit Jahren ein s.g. Brotbackbuch von einem Landfrauenverein.
Zuletzt geändert von Ginny am Mittwoch 23. April 2003, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ginny
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Beitrag von Ginny »

Mehrkornbrot

500 g Roggenmehl
500 g Weizenmehl
3 Tassen Gemisch aus Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkörnern (oder nach Belieben)
2 Handvoll Mohnsamen (beim Bäcker)
1 l Wasser
2 Tl. Salz
8 Eßl. Zucker
2 Würfel Hefe
2 Schuß neutrales Oel
2 Eier

Alle Zutaten in die Rührschüssel geben und gut verrühren.
Wenn der Teig noch sehr klebrig ist, solange etwas Weizenmehl dazugeben, bis er sich vom Rand löst.
Den Teig in 2 längliche Backformen geben, in den Backofen stellen und 30 Minuten gehen lassen.
Dann bei 170 ° Heißlufttemperatur 60 Minuten abbacken.

Bei Mehrkorn- oder Vollkornbrot mache ich auch noch Gewürze wie Anis, etwas getrockn. Majoran, Kümmel dazu.
Zuletzt geändert von Ginny am Mittwoch 23. April 2003, 07:51, insgesamt 1-mal geändert.
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