Rosenschnitt...

Kris · Beitrag von **Kris** » Freitag 6. März 2009, 17:04

hier
hab ich noch mal einen Link zum Rosenschnitt......

Cristata · Beitrag von **Cristata** » Mittwoch 4. März 2009, 21:52

PEJA schrieb
freundderrosen schrieb
Bei öfterblühenden Rosen scheiden sich die Geister.
Da macht es einfach die Erfahrung und das Auge, für die eigenen Pflanzen, wie sie reagieren, was sie mögen und was nicht. Man kann einfach nicht alle gleich behandeln.

Wie wahr! Im vorletzten Jahr hat mir meine Winchester Cathedral ganz deutlich gezeigt, dass sie starken Schnitt gar nicht schätzt.

Sonst hatte ich sie immer nur sehr moderat eingekürzt, aber 2007 bekam ich die Idee, sie radikal auf ca. 50 cm runterzuschneiden, um sie zu einem buschigeren Wuchs zu bringen (meine ist ca. 1,80 hoch und nur 80 cm breit). Von wegen, sie wuchs schnurrstracks wieder in die Höhe, schmollte in dem Jahr aber und zeigte nur ganz wenige Blüten und die auch erst im August. Im letzten Jahr habe ich sie gar nicht geschnitten und prompt blühte sie wieder von Mai bis Dezember. Nun bekommt sie ihren Willen und darf hoch und schmal weiter wachsen. Rosen sind eben doch eigenwillige Individien! Heritage schätzt starken Schnitt übrigens auch gar nicht...

freundderrosen

PEJA schrieb
Das kann man nicht erklären, das kommt bei jedem, der seine Pflanzen liebt, von selber. Das ist wie bei der Kindererziehung, das kann man auch nicht aus Büchern lernen, das kommt von Herzen.
P.

Stimmt, wir haben eine Sohn

Und da draussen stehen um die 380 Rosen

Rosenfee · Beitrag von **Rosenfee** » Mittwoch 4. März 2009, 21:49

Matthias schrieb
Rosenfee schrieb
Die (meine) Honorine de Brabant reagiert auf Schnitt mit unendlichem Wachstum....
Warum hast du im Thema 'HdB' nicht geantwortet :verzieh:

Habe ich da was übersehen?:s10: Ich gucke gleich mal...

PEJA · Beitrag von **PEJA** » Mittwoch 4. März 2009, 21:47

Das kann man nicht erklären, das kommt bei jedem, der seine Pflanzen liebt, von selber. Das ist wie bei der Kindererziehung, das kann man auch nicht aus Büchern lernen, das kommt von Herzen.
P.

Rosenfee · Beitrag von **Rosenfee** » Mittwoch 4. März 2009, 21:46

freundderrosen schrieb
PEJA schrieb
Da macht es einfach die Erfahrung und das Auge
Stimmt, nur, wie will man das erklären.

Gar nicht. Ich denke, es ist beruhigend, dass man sich und den Rosen soviel Zeit lassen kann, um sie genau kennen zu lernen, und dass sie auch mal einen falschen Schnitt nicht auf ewig krummnehmen.

freundderrosen

PEJA schrieb
Da macht es einfach die Erfahrung und das Auge

Stimmt, nur, wie will man das erklären.

PEJA · Beitrag von **PEJA** » Mittwoch 4. März 2009, 21:40

freundderrosen schrieb
Bei öfterblühenden Rosen scheiden sich die Geister.

Da macht es einfach die Erfahrung und das Auge, für die eigenen Pflanzen, wie sie reagieren, was sie mögen und was nicht. Man kann einfach nicht alle gleich behandeln.

Bei den "Edelrosen" gebe ich dir natürlich recht, veredelt
sind die meisten sowieso, Tee-Hybriden ist der bessere Ausdruck.
Peja

Rosenfee · Beitrag von **Rosenfee** » Mittwoch 4. März 2009, 21:39

Die (meine) Honorine de Brabant reagiert auf Schnitt mit unendlichem Wachstum....

freundderrosen

Ich habe zwar nicht so ganz viel Ahnung vom Rosen schneiden..
Aber,
die Bodendecker und Kleinstrauchrosen wie The Fairy können schon recht kurz (auch im Herbst) abgesäbelt werden.
Bei den hier genannten Edelrosen (gibts gar nicht

), ich bezeichne sie als Teehybriden ist es ähnlich.
Zurück auf 20-30 cm im Herbst und anhäufeln.

Alte, einmalblühende Strauchrosen (Alba, Damaszener, Centifolien usw.gilt auch für einmalblühende Rambler) muss ein auslichten falsch wachsender, kranker oder toter Triebe reichen.
Die blühen am "alten" Holz.
Wenn man (frau auch) jährlich heruntersäbelt, wird man nie eine Blüte zu Gesicht bekommen.

Bei öfterblühenden Rosen scheiden sich die Geister.
Sowohl bei den Strauch- als auch bei den Kletterrosen gibt es einige, die nur einen leichten Schnitt mögen, andere dagegen (z.B. die meisten Moschata und Noisette) reagieren mit stärkeren Wachstum.
China-, Bengal- und Teerosen schneide ich nicht so sehr zurück.

Oh, was für ein Problem.
Na ja, dauert noch. Vor der Forsythienblüte werde ich kaum Rosen schneiden.

Kris · Beitrag von **Kris** » Mittwoch 4. März 2009, 21:34

Old Port hab ich ja auch

aber die Sorten von dem fast Nachbarn gefallen mir nich so

so eigenartige rottöne

PEJA · Beitrag von **PEJA** » Mittwoch 4. März 2009, 21:27

Kris schrieb
diese Sorten wären allerdings nicht so mein Ding

Oh,
es gibt auch sehr schöne Edle. Ashram, Schloß Ippenburg, Old Port - ist natürlich geschmackssache. Alle Edelrosen, die bei mir "wohnen" haben auch starken Duft, das ist ein Hauptauswahlkriterium.
Früher, als die Edelrosen einheitlich wie Soldaten in den Beeten standen, habe ich mich auch geschüttelt und mochte das nicht leiden, aber meine Meinung hat sich in den letzten 2-3 Jahren etwas gewandelt, was diese Rosen angeht

Peja

Rosenfee · Beitrag von **Rosenfee** » Mittwoch 4. März 2009, 21:19

Ja, kann sein, dass Matthias die Edlen meint. Dann sollte ich meine Whiskey in diesem Jahr mal gar nicht schneiden:s07:

Kris · Beitrag von **Kris** » Mittwoch 4. März 2009, 21:18

ein Nachbar ein paar Häuser weiter hat in seinem Vorgarten nur Edelrosen...
die säbelt er jeden Herbst (auch wenn noch Blüten dran sind

) ab...
so auf etwa 20 cm..... und die blühen bei im dann im nächsten Sommer wie ungescheit

diese Sorten wären allerdings nicht so mein Ding

PEJA · Beitrag von **PEJA** » Mittwoch 4. März 2009, 21:17

Ich glaube, Mathias meinte die Edelrosen, die sich nicht entfalten können.
Bei den Bodendeckern gebe ich dir recht, mit Fairy, Aspirin, SnowBallet und Gärtnerfreude mache ich es so wie du.
Peja

Rosenfee · Beitrag von **Rosenfee** » Mittwoch 4. März 2009, 21:14

Matthias schrieb

Es ist doch logisch, wenn ich jedes Jahr die Rosen bodennah absäbel, dass sie sich nicht entfalten können.

Meine Rosen, die soweit runtergeschnitten werden (Swany, Knirps, Sea Foam, Pepita, Heidefee und Heiderose) wachsen wie blöd mit dieser Schnittmethode.

PEJA · Beitrag von **PEJA** » Mittwoch 4. März 2009, 20:51

Ich habe etliche Edelrosen, die ich auch relativ stark schneide. Nicht unbedingt auf die empfohlenen 3-5 Augen, sie dürfen ruhig höher stehen, aber ich lichte sie aus. Edelrosen wirken nur edel, wenn sie nicht stark verwuchert mit sich überkreuzenden Trieben wachsen.
Peja

uli21 · Beitrag von **uli21** » Mittwoch 4. März 2009, 20:48

Ich hab heuer meine Vorgartenrosen endlich wieder einmal ziemlich geschnitten - was bei mir heißt, auf ca. 40cm runter....mein Schwiegervater hat zwar schon versucht, mir zu erklären, dass man die Rosen durch den Schnitt - bei den richtigen Augen und in die richtige Richtung - gezielt dazu bringen kann, so zu wachsen, wie man es will, aber das ist mir zu viel Wissenschaft. Bei mir können sie wachsen, wie sie wollen.

:s21:
Eigentlich ist ja jetzt auch schon die erste Düngung angesagt, oder?? Es heißt ja, im März, nicht??
uli

Cristata · Beitrag von **Cristata** » Mittwoch 4. März 2009, 20:45

Ich schneide meist einfach nach Gefühl, schaue mir den Strauch an und überlege, wie er wachsen soll. Meist führt es dazu, dass ich ihn im Frühling um ca. einen Drittel einkürze und totes Holz entferne. Auf die Augen achten ich kaum, nur so, das ich kurz darüber schräg abschneide. Allerdings habe ich auch fast nur Strauchrosen und Rambler und nur ein paar Teehybriden, die aber auch nie besonders stark geschnitten werden. Nur wenn eine Rose völlig wild und chaotisch wächst, schneide ich sie ziemlich weit zurück, damit sie einen besseren Wuchs aufbaut.

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