Sichtschutz zum Nachbarn

anke
Beiträge: 1922
Registriert: Dienstag 10. April 2007, 14:22
Wohnort: Potsdamer Umland

Beitrag von anke »

Ja ein schmales Rankgitter ist vielleicht gar nicht schlecht. Die Buddleija gehen im Sommer bis zur Dachkante. Aber sie werden ja stark zurück geschnitten und für den Übergang ist das vielleicht die Lösung.
Cristata
Beiträge: 28993
Registriert: Samstag 13. November 2004, 20:18
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Cristata »

Der Weg gefällt mir sehr gut, ich würde tatsächlich versuchen, ihn so zu lassen. Könntet Ihr nicht vielleicht links vom Weg, also direkt am Haus, ein kleines Rankgitter aufstellen? Das gäbe ja auch etwas mehr Privatsphäre. Ansonsten werden ja im Sommer die Buddleja ziemlich groß, die von meiner Nachbarin sind inzwischen über 3 m hoch (vor 5, 6 Jahren gepflanzt).
anke
Beiträge: 1922
Registriert: Dienstag 10. April 2007, 14:22
Wohnort: Potsdamer Umland

Beitrag von anke »

Ich bin einfach zu spät auf Euer Forum gestoßen. Dann stünden an meiner Problemgrenze auch solche Leyland-Zypressen. Sieht super aus Marion. :s21: Vielleicht pflanze ich davon noch ein bis zwei zwischen die Kirschlorbeeren.

Ich frag nochmal: Den Weg zur Terrasse würdet Ihr also lassen?
Cristata
Beiträge: 28993
Registriert: Samstag 13. November 2004, 20:18
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Cristata »

Sieht hübsch aus mit den Fingerhüten. :s13: Mal sehen, wenn ich einen anderen Platz für den Ilex finde, werde ich mich mal nach so einer Leylnad-Zypresse umschauen.
Cristata
Beiträge: 28993
Registriert: Samstag 13. November 2004, 20:18
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Cristata »

In den ersten Jahren musst Du den Ilex bei Trockenheit natürlich gründlich wässern, aber dann sollte er schon klar kommen. Unser Boden ist hier ja auch recht trocken und sandig und unsere gedeihen trotzdem gut.
Marion aus Ostfriesland
Beiträge: 25931
Registriert: Mittwoch 3. Juli 2002, 18:28
Wohnort: Holtrop
Kontaktdaten:

Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

So, hier erst mal ein paar Leyland-Zypressenbilder vom letzten Jahr.
Bild

Bild
Das ehemalige Sonnenbeet ist zum Schattenbeet mutiert, wo sich jetzt Fingerhut und seit Herbst letzen Jahres auch diverse Heucheras, Funkien und Kaukasus-Vergißmeinnicht ihr Stelldichein geben.
anke
Beiträge: 1922
Registriert: Dienstag 10. April 2007, 14:22
Wohnort: Potsdamer Umland

Beitrag von anke »

Meint Ihr also, ich soll den Weg zur Terrasse belassen und nicht zumachen? Im Sommer sind ja die Schmetterlingsflieder auch wieder hoch, da sieht alles wieder ganz anders aus. Vielleicht sollte ich dann nochmal ein Foto machen.

Kommt denn der Ilex auch gut mit der Trockenheit klar, so direkt unter den Kiefern?
Cristata
Beiträge: 28993
Registriert: Samstag 13. November 2004, 20:18
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Cristata »

Es sieht so hübsch bei Euch aus, ist wirklich schade, dass Ihr immer auf Autos und das Carport schauen müsst. :( Rosenbogen ist eine gute Idee und unter den Kiefern würde ich auf jeden Fall ein oder zwei Ilex hinsetzen, die kommen gut mit Schatten klar. Und irgendwo an die Grenze vielleicht Rankgitter, die mit Efeu oder Clematis berankt werden? An der Terrasse würde ich, wie HB ja schon schrieb, eher einen vorläufigen Schutz anbringen, in ein paar Jahren sind die Thujen groß genug. Einjährige Kletterer würde sich für die Sommermonate gut anbieten, da gibts hübsche Teile wie Prunkwinden, schwarzäugige Susanne, Feuerbohnen etc. Die wachsen auch rasant.

Achja, wenn Du sie in den ersten beiden Jahren gut wässerst und etwas Dünger, am besten Kompost spendierst, sollte die Rugosa kein Problem mit den Kiefern haben, sie lieben ja sauren Boden.
Heckenbraunelle
Beiträge: 3049
Registriert: Donnerstag 26. September 2002, 12:25
Wohnort: VIE in NRW

Beitrag von Heckenbraunelle »

hallo anke,

ich könnte mir vorstellen, dass du etwas pflanzen solltest, was lediglich die nächsten 1-2 vielleicht 3 jahre überbrücken muss, dann sind thujen und kirschlorbeer schon so hoch, dass ihr von nachbars nix mehr sehen werdet.

wir haben auch eine kirschlorbeerhecke - die ist mittlerweile wie eine grüne wand. einfach genial. wir halten sie auf ca. 2 m höhe - aber ich habe eine solche hecke in der weiteren nachbarschaft schon auf gut 4 m höhe gesehen....

ist also bestimmt nur eine frage der zeit, bis ihr unbeobachtet eure terrasse genießen könnt. vielleicht wäre da etwas schnell wachsendes wie marion es vorschläge eine gute zwischenlösung - bis alles andere dicht gewachsen ist.
Marion aus Ostfriesland
Beiträge: 25931
Registriert: Mittwoch 3. Juli 2002, 18:28
Wohnort: Holtrop
Kontaktdaten:

Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Also an den Zaum zum Nachbarn würde ich tatsächlich Lamellenzäune setzen. Es gibt aber schon recht günstig die Rankgitter dafür. Oben drüber eine Pergola, so das das ganze etwas aufgelockert wird und nicht eine dichte Wand ist. Die mit Kletterpflanzen bestücken. Es gibt auch rasant schnell wachsene einjährige. Nur mal so um Hopfen zu erwähnen, Prunkbohnen, schwarzäugige Susanne, etc. Clematis montata, rubens etc. dazu. Schmetterlingsflieder gehen sehr in die Breite, haben auch nur einen lockeren Wuchs. Sowas würde ich an die Grenze im hinteren Garten setzen, damit du nicht so auf die Autos gucken mußt.
anke
Beiträge: 1922
Registriert: Dienstag 10. April 2007, 14:22
Wohnort: Potsdamer Umland

Beitrag von anke »

Ich kann ja morgen mal ein Foto von der Situation machen. Ich denke auch, man sollte vorher den Nachbarn fragen, ob es okay ist, wenn man eine Lamellenwand setzt. Sonst kommen die eines Tages nach Hause und stehen vor vollendeten Tatsachen. :s06: Obwohl, wer viel fragt ...
Cristata
Beiträge: 28993
Registriert: Samstag 13. November 2004, 20:18
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Cristata »

anke schrieb
Deine Sichtschutzwand mit der Pergola gefällt mir sehr gut Cristata. :s21: Auch weil sie an 2 Elementen durchbrochen ist. Das sieht nicht so zugebrettert aus. An Kletterhortensie hab ich auch schon gedacht, denn das Ganze würde sehr schattig werden. Wir haben ja schon verschiedene Sträucher an die Grenze gepflanzt, Kirschlorbeer, Schmetterlingsflieder, Perückenstrauch usw. Die stehen dann also noch vor der Sichtschutzwand. Meint Ihr ich könnte trotzdem eine schattenverträgliche Rose dorthin setzen? Oder wird das zu eng? Wie hoch ist denn das einschließlich Pergola bei Dir? Und wieviel Abstand hast Du zur Nachbargrenze gelassen?
Zur Nachbarsgrenze haben wir gerade 50 cm Abstand, aber unsere liebe Nachbarsfamilie war auch damit einverstanden, wir haben sie natürlich vorher gefragt. Die ganze Wand ist einschließlich Pergola ca. 2,50 m hoch und 6 m breit.

Ob da noch eine Rose zwischen passt hängt natürlich davon ab, wie viel Platz noch zwischen den Sträuchern und Pergola bleibt und ob die Rose noch genug Licht von oben bekommt. Unsere Pergola bekommt nur am Morgen ca. zwei Stunden direkte Sonne, aber dennoch blüht und gedeiht die Mme Plantier sehr gut (hat halt von oben Licht]. Für so einen Standort wüde ich aber nur eine robuste einmalblühende Strauchrose empfehlen, die kommen besser mit solchen schattigen Plätzen zurecht, zumal fürs öfterblühen dann doch meist die Sonne fehlt.
PEJA
Beiträge: 3607
Registriert: Montag 2. September 2002, 21:54
Wohnort: Hustedt

Beitrag von PEJA »

Kaum zu glauben: zig Fotos, aber keines, dass den Hang so wiedergibt, dass man etwas darauf erkennen könnte:s03:
Aber es ist jedenfalls so, dass man dafür einige Meter in der Tiefe einplanen muss, sonst wäscht dir beim nächsten starken Regenguss alles wieder herunter. Wir haben uns dafür entschieden, weil wir einen schnellen Sichtschutz wollten, aber keinen Lamellenzaun. So einen haben wir an der Straße längs, daran wachsen Kletterhortensien und Efeu. Davor stehen noch diverse Büsche.
Gruss,
Peja
Rosenfee
Beiträge: 45552
Registriert: Sonntag 26. März 2006, 21:26
Wohnort: Bremen

Beitrag von Rosenfee »

Hier sind meine Bilder vom Sichtschutz (hinter dem Zaun wächst/wuchert eine Drachenweide)

Bild Bild

Die Clematis auf dem ersten Bild wächst auf dem zweiten Bild ganz rechts, Du kannst ein ganz paar Blätter noch sehen, mehr erahnen.
PEJA
Beiträge: 3607
Registriert: Montag 2. September 2002, 21:54
Wohnort: Hustedt

Beitrag von PEJA »

Hallo Anke,
wieviel Platz bzw Tiefe steht euch denn zur Verfügung?
Wir haben an einer Grenze eine 1m hohe Wand aus Eisenbahnschwellen gesetzt und dagegen Erdreich gefüllt, so dass eine Hanglage entstanden ist.
Darauf haben wir dann oben Thuja gesetzt, so dass der Sichtschutz immergrün ist. Der Hang ist dann gemischt bepflanzt. Ich suche gleich mal ein Foto.
Gruss,
Peja
anke
Beiträge: 1922
Registriert: Dienstag 10. April 2007, 14:22
Wohnort: Potsdamer Umland

Beitrag von anke »

Deine Sichtschutzwand mit der Pergola gefällt mir sehr gut Cristata. :s21: Auch weil sie an 2 Elementen durchbrochen ist. Das sieht nicht so zugebrettert aus. An Kletterhortensie hab ich auch schon gedacht, denn das Ganze würde sehr schattig werden. Wir haben ja schon verschiedene Sträucher an die Grenze gepflanzt, Kirschlorbeer, Schmetterlingsflieder, Perückenstrauch usw. Die stehen dann also noch vor der Sichtschutzwand. Meint Ihr ich könnte trotzdem eine schattenverträgliche Rose dorthin setzen? Oder wird das zu eng? Wie hoch ist denn das einschließlich Pergola bei Dir? Und wieviel Abstand hast Du zur Nachbargrenze gelassen?
Cristata
Beiträge: 28993
Registriert: Samstag 13. November 2004, 20:18
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Cristata »

O weh Anke, da ist wirklich ein Sichtschutz angebracht. Würde auch nicht ständig auf Autos gucken mögen. :s07:

Wir haben hier eine Mischung aus verschiedenen Sichtschutzen, auf einer Seite eine Hecke aus Fichten (nicht unbedingt zu empfehlen, sind aber schon vor 15 Jahren von Schwiegereltern gepflanzt worden], zum anderen Nachbarn stehen Ilex, Amberbaum, Muschelzypresse, Liguster und andere Gehölze und dann noch zwei solcher Sichtschutzzäune aus dem Baumarkt mit Pergola. An dem wachsen Kletterhortensien und zwei starkwüchsige Strauchrosen (Mme Plantier und Belle sans flatterie, beide kommen auch gut mit Halbschatten zurecht], die ich als Kletterrose ziehe. Clematis würden sich auch sehr gut eignen und sie werden schon der Sonne entgegen wachsen. Wenn es sehr schattig ist würde sich aber auch die Kletterhortensie gut machen oder Efeu oder Waldgeißblatt. Du kannst ja auch je nach Größe des Zauns verschiedene Kletterpflanzen kombinieren.

Hier der eine Zaun, am rechten Element wächst Mme Plantier, die inzwischen auch schon die Pergola erobert hat und von dort ihre Triebe malerisch herunterhängen läst (leider habe ich nur dies Frühjahrsbild, weiß gar nicht, warum ich ihn nicht zur Zeit der Rosenblüte fotografiert habe :s18:], am mittleren Element steht seit dem Sommer Belle sans flatterie und links davon ist die noch kleine Kletterhortensie zu sehen. In zwei, drei Jahren wird es wohl richtig eingewachsen und von der Holzwand zumindest in den Sommemonaten nicht mehr viel zu sehen sein.

Bild
Zuletzt geändert von Cristata am Mittwoch 14. November 2007, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
Marion aus Ostfriesland
Beiträge: 25931
Registriert: Mittwoch 3. Juli 2002, 18:28
Wohnort: Holtrop
Kontaktdaten:

Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Wir sind von Thuja und Ligusterhecken umgeben.
Clematis wollen doch die Füße im Schatten haben, den Kopf gen Sonne. Das passt doch. Außerdem sind es ja eigentlich Waldbewohner. ( meine jetzt nicht die Hybriden.)
anke
Beiträge: 1922
Registriert: Dienstag 10. April 2007, 14:22
Wohnort: Potsdamer Umland

Beitrag von anke »

Achso ich vergaß zu erwähnen, wenn ich einen Sichtschutzzaun setzen würde, wäre unsere Zaunseite im Schatten, könnte ich da trotzdem Clematis setzen? Die wollen ja eher in die Sonne, oder?
Rosenfee
Beiträge: 45552
Registriert: Sonntag 26. März 2006, 21:26
Wohnort: Bremen

Beitrag von Rosenfee »

Wir haben Sträucher als Sichtschutz. Die stehen allerdings auch schon ein paar Jährchen...
Zwischen unseren beiden eigenen Gärten steht ein Sichtschutzzaun (noch von den Vorpächtern gesetzt). Da ranken Clematis dran. Deswegen bleibt er auch jetzt stehen, obwohl mittlerweile beide Grundstücke von uns gepachtet sind. Ein Bild muss ich mal aus den Tiefen der Festplatte raussuchen. Kann dauern:s07:
Antworten