Walnusslaub-Kompost/ Saures Laub etc.

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uli21
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Beitrag von uli21 »

Danke, Sarah!:s21::s21::s21:
uli
sarah
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Beitrag von sarah »

:s24:im ersten eintrag unten stehen nun alle weiteren postings zu diesem thema!
uli21
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Beitrag von uli21 »

Gut, davon hab ich auch zwei Stück.:s20:
uli
~Eulen-Ingrid

Beitrag von ~Eulen-Ingrid »

Ups - seid ihr schnell!

Ich tippe und tippe und ihr seid euch schon einig, wie ihr vorgeht! Na, sowas!!!!:s19:

Mir fällt grad noch ein - Kamelien sind auch dankbare Nusslaub-Vertilger.
~Eulen-Ingrid

Beitrag von ~Eulen-Ingrid »

Ach, danke uli! Hier ist es richtiger aufgehoben.

Du kannst die Blätter natürlich auch sofort da, wo sie hin passen, verteilen.

Wir machen das aus mehreren Gründen nicht.

1.) wird es vom wind in alle Ecken des Gartens geweht und im Frühjahr muss ich das angematschte Zeug wieder herausholen und dahin tun, wo es ja eigentlich schon einmal war.

2.) Man muss eine Riesenmenge unter dem Rhodo o. ä. verteilen, damit im kommenden Jahr ausreichend "Dünger" zur Verfügung steht.

3.)Diese Riesenblätter verkleben auch sehr, ich hätte Bedenken, dass über längere Zeit der Boden darunter gar nicht richtig "atmen" kann.

Für unseren alten Riesenwalnussbaum haben wir einen Kompostplatz von 1x1x1m (Drahtgitter). Da wird das im Herbst mit aller Gewalt im Lauf von rund 2-3 wochen reingequetscht und evtl. mit etwas Erde beschwert, damit nix durch die Gegend fliegt. Bis zum Frühjahr sackt das auf ca. 2/3 zusammen und ist dann innen drin so halbwegs zersetzt. Etwa die Hälfte davon kommt unter die entsprechenden Pflanzen und zerfällt dann, weil ja Luft richtig drankommt, in nullkommanichts. Das ist auch zu matschig - da fliegt nichts mehr herum.

Der Rest im Gitter zerfällt danach auch relativ rasch, weil er "bewegt" wurde. Bis zum Herbst ist der fertig/erdig. Oft brauche ich davon auch etwas für bewurzelte Hortensien-Stecklinge, die im Spätsommer in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Die kriegen dann vor dem ersten Winter nochmal so richtig Schwung.

Mit anderen Worten: Pro ausgewachsenem Baum braucht man 1 qm Platz für die Kompoststelle und kann dann richtig dosiert verteilen, wo es nötig ist.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich hab nur Einzelpflanzen - ein paar Hortensien, meine Azalee und zwei Rhodos.
Aber wenn ich mir dadurch den käuflichen Dünger erspar, ist das schon so eine Sache. Vor allem, weil wir die Nüsse + Laub ja in rauhen Mengen haben.
uli
anke
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Beitrag von anke »

Ich verteile alles Laub in die Beete, bis zum Frühjahr ist es weg.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Aha. Dann werd ich also in unseren großen Garten pilgern und da das Laub aufsammeln....
uli
anke
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Beitrag von anke »

Ja klar jetzt im Herbst. :s19: Dann sind die Wurzeln und der Boden gut geschützt.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Und WANN soll man die aufbringen? Jetzt im Herbst noch?
Ich weiß ja nicht, wo ich die Blätter bis zum Frühjahr hintun soll - abgesehen davon, dass sie ja inzwischen dürr werden.
uli
anke
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Beitrag von anke »

Wenn Du da Hornspäne drunter mischst, denke ich, dass Du das Laub gleich drunter tun kannst. So hab ich es zumindest mit Eichenlaub gelesen.
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich hab mir erlaubt, das hierher zu kopieren!

Frage:
Kann man die Blätter so auch verwenden und zB rund um die Azalee, Hortensie, den Rhodo verteilen? Muss man da extra einen Kompost draus werden lassen?
Wir haben einen Garten voller Walnußbäume - aber keinen Kompost.
uli
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ginny schrieb
Walnusslaubkompost:s03:
Ich habe mal gelesen, dass man Walnusslaub sorfältig entfernen sollte, weil das eine Säure enthält, so daß darunter nix wächst:s03:
Eulen-Ingrid schrieb
Ginny schrieb
Walnusslaubkompost:s03:
Ich habe mal gelesen, dass man Walnusslaub sorfältig entfernen sollte, weil das eine Säure enthält, so daß darunter nix wächst:s03:
:s01:Also, das mit dem Walnusslaubkompost - das war ich.

Wir kompostieren unser Nussbaumlaub getrennt vom "normalen" Kompost. Es zerfällt (entgegen aller Berichte) sehr schnell. Im Frühjahr bekommen alle säureliebenden Pflanzen (hortensien, rhodos, azaleen) einen Teil von dem bis dahin halbverrotteten Zeug an die Füße. Beim weiteren Zerfall werden Säuren freigesetzt, die das im Boden generell vorhandene Eisen lösen und für die Pflanzen verfügbar machen.

Der übriggebliebene Kompost wird bis zum Herbst zu feiner schwarzer Erde, der dann auch an diese Pflanzen kommt. Dann ist wieder Platz für das neu heruntergefallene Laub und alles geht von vorne los. Das machen wir jetzt schon seit vielen Jahren so!

Ich spare mir so den Kauf von Rhodo- und Hortensiendünger! Und andere Pflanzen in der Nachbarschaft oder drunter wachsen fröhlich weiter. Aber da wächst ja auch nichts, was kalkhaltigen Boden bevorzugt.

Richtig ist: man sollte Nussbaumlaub nicht mit unter den gesamten Kompost mischen, weil der daurch insgesamt zu sauer würde und dann nicht im ganzen Garten einsetzbar wäre.
Eden schrieb
Das ist interessant - gibt es noch andere Bäume, die "saures" Laub produzieren ?
Eulen-Ingrid schrieb
Eden schrieb
Das ist interessant - gibt es noch andere Bäume, die "saures" Laub produzieren ?
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich meine, für Eichen- und Kastanienlaub gilt das gleiche.

Wobei man, falls die Kastanie von dieser blöden Miniermotte befallen ist, natürlich dieses Laub entsorgen muss. Das ist dann wertlos.
anke schrieb
Ja mit dem Eichenlaub, das hab ich auch schon gelesen. Man soll es mit Holzhäckseln und Nadelstreu mischen und dann unter die Rhodos geben.
Eden schrieb
Ich habe eben nachgelesen, auf Eichen trifft es auf jeden Fall zu.
Hier
ist der Artikel.
Und damit wird es in meinem Garten schon problematisch.
Noch haben garnicht alle Eichen ihr Laub verloren, da ist schon alles in ihrer Umgebung von einer mindestens 15 cm hohen Laubschicht bedeckt.
Und natürlich wachsen da nicht nur säureliebende Pflanzen, sondern auch Rosen und alle möglichen kalkliebenden Sträucher.
Nur: ich kann ja kaum anfangen, das Laub zu sortieren. :s06:
(@uli: ein herzliches dankeschön für diesen neuen thread an der richtigen stelle!:s21::s08:)
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