ich biete

sarah
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Registriert: Mittwoch 3. Juli 2002, 14:59
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Beitrag von sarah »

los gehts mit dem büchertausch:s11:
ich hab folgende bücher (alles taschenbücher) abzugeben:


MINETTE WALTERS
"Die Schandmaske" (409 S.)
"Dunkle Kammern" (512 S.)
"Das Echo" (413 S.)

MARTHA GRIMES
"Gewagtes Spiel" (440 S.)

SJÖWALL/WAHLÖÖ
"Die Terroristen" (478 S.)

JAKOB ARJOUNI
"Ein Mann, ein Mord" (185 S.)

PHILIP KERR
"Alte Freunde - neue Feinde" (314 S.) Thriller

LAWRENCE BLOCK
"Tanz im Schlachthof" (414 S.) Thriller
(harte Kost!)



KURZBESCHREIBUNGEN:

"Die Schandmaske" Minette Walters

Mathilda Gillespie, eine wegen ihrer spitzen Zunge nicht sehr beliebte alte Dame, ist tot. Die Ärztin Sarah Blakeney findet sie zwei Tage nach ihrem Ableben. Vollgepumpt mit Tabletten und Alkohol im Blut liegt sie, die Pulsadern aufgeschnitten, in der Badewanne. Gesteigert wird der schreckliche Anblick noch durch eine blumenverzierte mittelalterliche Maske, die das Gesicht der Toten bedeckt. Was zuerst wie ein inszenierter Selbstmord aussieht, erweist sich später als Mord. Und als nach der Testamentseröffnung feststeht, daß Sarah Blakeney das gesamte Vermögen Mathildas erbt, ist die Ärztin plötzlich bösen Verdächtigungen ausgesetzt...
(409 seiten)

"Dunkle Kammern" Minette Walters

Dunkle Kammern ist der bestkomponierte und spannendste Roman der bekannten Krimiautorin Minette Walters. Bekannt wurde sie mit Die Bildhauerin, Im Eishaus, Die Schandmaske und Das Echo. Ihr Buch Die Bildhauerin wurde verfilmt und war vor einigen Monaten im Fernsehen zu sehen.
Von der ersten bis zur letzten Seite des gut 500 Seiten umfassenden Thrillers ist Hochspannung angesagt. Walters operiert mit hochintelligenten Protagonisten, was die Dialoge zu einem geistigen Vergnügen macht. Im Vordergrund der Geschichte steht die Aufklärung dreier Morde, die alle im Zusammenhang mit Jinx Kingsley, einer Millionärstochter, stehen. Nach einem Selbstmordversuch wird sie von ihrem Vater, der sie abgöttisch liebt, in eine exklusive Suchtklinik eingewiesen um sich zu regenerieren. Jinx Kingsley versucht dort, mit bissigem Sarkasmus über ihre Amnesie hinwegzukommen. Ihr Selbstmordversuch wird mit der geplatzten Hochzeit mit ihrem Verlobten Leo Wallader, einem Sohn aus wohlhabendem Hause, in Verbindung gebracht. Raffiniert läßt die Autorin immer mehr Verdächtige auftauchen, die die rätselhaften und brutalen Morde verübt haben könnten. Das Dickicht lichtet sich erst auf den letzten Seiten mit einer überraschenden Wendung.

Walters schildert nicht nur dezidiert die Ermittlungsarbeit der Polizei, sondern zeigt auch die menschlichen Schwächen auf, die im Glauben an Vordergründiges verborgen liegen. Ein atemberaubend packender Roman, der in einem Zug gelesen werden kann. --Corinna S. Heyn

"Das Echo" Minette Walters

Es sagt wohl einiges über unsere Gesellschaft, daß in Kriminalfilmen und -geschichten jetzt Obdachlose und nicht mehr hilflose junge Frauen die verwundbaren Opfer darstellen. In Minette Walters Kriminalgeschichte Das Echo ist es Billy Blake, ein armer Obdachloser mit einer poetischen Seele (nicht umsonst trägt er den Namen des englischen Dichters William Blake), der verhungert in der Garage der geheimnisvollen Amanda Powell gefunden wird. Ein vermißter Ehemann, ein rätselhafter Geliebter und verschwundene Millionen vervollständigen die tödliche Mischung.
Reporter auf Verbrecherjagd sind ebenfalls geläufig, und Minette Walters Held Michael Deacon erweist sich durchaus als würdiger Vertreter dieser Gruppe. In Das Echo untersucht Deacon das Leben und den Tod von Billy Blake. Ein merkwürdiger Haufen verlorener Seelen hilft ihm dabei und bringt nicht nur Farbe in die Geschichte, sondern steuert auch wichtige Hinweise zur Lösung des Falls bei.

"Gewagtes Spiel" Martha Grimes

Mit "Gewagtes Spiel" beweist Martha Grimes erneut ihre Meisterklasse. Raffiniert und spannungsreich führt sie die Fäden im Labyrinth von Schein und Wirklichkeit, brillant ist das Szenario von skurrilen Gestalten und unvergeßlichen Schauplätzen, hinreißend die Ironie der Dialoge. Ein Inspektor-Jury-Roman ersten Ranges.
Düster ist der neblige Februar in Lincolnshire, und nichts stört die winterliche Stille an der englischen Küste. Doch dann werden eine Schauspielerin und ein Dienstmädchen unter mysteriösen Umständen ermordert. Der Verdacht konzentriert sich auf Lady Kennington, aber Inspektor Jury kann nicht glauben, daß seine alte Freundin etwas mit dem Tod der beiden Frauen zu tun haben soll. Die Lady selbst schweigt eisern über die Geschehnisse in der Mordnacht. Und je weiter Jury seine Ermittlungen vorantreibt, desto zweifelhafter wird die Unschuld seiner Freundin. Inspektor Jury gerät ins Kreuzfeuer der Gefühle. Sollte er sich doch geirrt haben?

"Die Terroristen" Sjöwall/Wahlöö

Die Terroristen ist der letzte von zehn Bänden des Kommissar-Beck-Zyklus von Per Wahlöö und Maj Sjöwall. Leser konnten nicht nur das Berufsleben, sondern auch die private Entwicklung der überaus menschlich gezeichneten Figuren verfolgen. In seinem Romanleben steigt Martin Beck, ein melancholischer Held mit einer gescheiterten Ehe und romantischen Affären, bis zum Leiter der Reichsmordkommission in Stockholm auf. Zugleich wachsen aber auch seine Zweifel am schönen Schein des bürokratischen Wohlfahrtsstaats Schweden, den Sjöwall/ Wallöö als Polizeistaat entlarven.
Inhalt: In Die Terroristen begegnet Kommissar Beck der organisierten Kriminalität in Form der internationalen Terrorgruppe ULAG, die in Stockholm einen Anschlag auf einen US-amerikanischen Senator plant, der Schweden besucht. Beck soll das Attentat verhindern. Dies gelingt durch eine geschickte Manipulation in den Medien: Zwar geht die Bombe hoch, aber die Polizei hat die Terroristen über die Ankunftszeit und die Fahrtroute des Senators getäuscht. Parallel zum Antiterroreinsatz beginnt der Prozess gegen die Bankräuberin Rebecka Lind, die in höchster persönlicher Verzweiflung versucht, Geld zu erbeuten. Sie will den Vater ihres Kindes, einen amerikanischen Soldaten, dem sie als Deserteur Unterschlupf gewährt hatte, in die USA folgen. Weil sie weder privat noch über die Bank an einen Kredit gelangt, greift sie zum Messer, stürmt eine Bank und wird gefasst. Ihrem Freund wird unterdessen in den USA der Prozess gemacht; er sieht schließlich nur noch im Selbstmord einen Ausweg. Weil sie von den Behörden keine Hilfe erhält, erschießt Rebecka den Regierungspräsidenten. Das unerwartete Attentat nimmt am zweiten Tag des Staatsbesuchs des amerikanischen Senators seinen Lauf, als dieser gerade zusammen mit dem schwedischen Regierungspräsidenten in einer Kirche einen Kranz niederlegen will.
Wirkung: Der im Todesjahr von Wahlöö veröffentlichte Roman war ebenso wie die vorausgegangenen Bände ein großer Erfolg. Die Kritik verglich den Kommissar-Beck-Zyklus mit Honoré de R Balzacs Menschlicher Komödie. Für Aufregung sorgte das Buch Jahre nach seinem Erscheinen, als 1986 der schwedische Regierungspräsident Olof Palme analog zum Roman Die Terroristen von einem Einzeltäter mit einer Pistole erschossen wurde

"Ein Mann, ein Mord" Jakob Arjouni

Ein neuer Fall für Kayankaya. Schauplatz: Frankfurt, genauer: Der Kiez mit seinen eigenen Gesetzen, die feinen Wohngegenden im Taunus, der Frankfurter Flughafen. Kayankaya sucht ein Mädchen aus Thailand: sie ist in jenem gesetzlosen Raum verschwunden, in dem Flüchtlinge, die in Deutschland um Asyl nachsuchen, unbemerkt und ohne Spuren zu hinterlassen, leicht verschwinden können.
"Ohne je moralisierend zu wirken, beleuchtet Arjouni mit viel Witz, bissig und mitreißend die Niederungen der deutschen Wohlstandsgesellschaft und deckt ihren ganz gewöhnlichen Rassismus auf. Für den französischen Leser der neunziger Jahre weckt er damit düstere Erinnerungen. Ein Krimi wie ein Skalpell." (Le Monde)
"Kemal Kayankaya klopft zynische Sprüche, die einem Sam Spade Ehre machen würden. Sam Spade und Philip Marlowe, die legendären 'Private eyes' aus Frisco und L. A., halten ihre schützende Hand über die trübe Dunstglocke von Frankfurt, wenn der deutsch-türkische Schnüffler Kemal Kayankaya im Bahnhofsmilieu der Deutschmark- und Drogenhauptstadt ermittelt. Lakonisch, zynisch, bisweilen satirisch, immer unterhaltsam und nie langweilig kolportieren die Kayankaya-Romane alte Krimi-Mythen. Wer Whisky aus Wassergläsern mag, wird auch Kayankaya mögen." (zitty)Jakob Arjouni, geboren 1964 in Frankfurt am Main, studierte und jobbte nach dem Abitur einige Jahre in Südfrankreich und lebte dann in Berlin. Er veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Erzählungen und Hörspiele. Für "Ein Mann, ein Mord" erhielt Jakob Arjouni 1992 den Deutschen Krimi-Preis. Derzeit lebt er vorwiegend in Südfrankreich.

"Alte Freunde - neue Feinde" Philip Kerr

Im bitterkalten Winter 1947 blühen die Schwarzmarktgeschäfte. Gern verläßt Gunther die Stadt, um in Wien im Fall eines ermordeten Nazijägers zu recherchieren. "Der vielleicht beste Krimi der Gunther-Trilogie. Kerr ist die europäische Krimi-Entdeckung der letzten Jahre." (Radio Bremen)
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